Brandherd Deutschland
Angesichts der hohen Waldbrandgefahr in weiten Teilen des Landes warnt der WWF in seiner Studie „Feuerkompass – Waldbrände in Deutschland“ vor den massiven Folgen der Erderhitzung für die heimischen Wälder. Die Klimakrise verstärke Trockenheit und Hitze und erhöhe so das Risiko für Waldbrände deutlich. Laut der Veröffentlichung haben besonders die extremen Hitze- und Trockenjahre 2018, 2019 und 2022 die Waldbrandgefahr auf Rekordwerte steigen lassen. Auch der schlechte ökologische Zustand durch die intensive Waldbewirtschaftung und fehlende Baumartenvielfalt fördere die Brandgefahr. In diesen Jahren brannten jeweils mehr als 2.000 Hektar Waldfläche – die höchsten Werte seit fast 30 Jahren. Allein 2023 verbrannten 1.240 Hektar, was 157 Prozent des langjährigen Durchschnitts entspricht.
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