Wirtschaft

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Moore – „Zurück zur Natur“ oder „vom Regen in die Traufe“?

Natürliche Moore sind wichtige Wasser- und Kohlendioxidspeicher. In den vergangenen Jahrhunderten wurden jedoch viele Moore trockengelegt, um landwirtschaftliche Anbau- oder Siedlungsflächen zu gewinnen, wobei besonders in der DDR-Zeit umweltzerstörerische Flurbereinigungsmaßnahmen und Überdüngung zu schädlicher Bodenerosion führten. Jetzt sollen große Flächen wiedervernässt werden – ein nicht unproblematisches Vorhaben, bei dem es noch viel Forschungsbedarf gibt.

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Bürgerhaushalt 2024 – Erstes Projekt „Geht auf‘s Haus“

Die Stadt Teltow beginnt mit der Umsetzung des Bürgerhaushalts 2024. Mehr als 1.600 Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren haben sich im vergangenen Jahr mit jeweils drei Stimmen beteiligt und aus 58 Projektvorschlägen schließlich zehn Vorhaben favorisiert. Insgesamt konnten die Teilnehmenden über 100.000 Euro verfügen, die Einzelprojekte dürfen das Budget von 15.000 Euro jedoch nicht überschreiten.

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Brandenburg und die finnische Hauptstadtregion bauen Zusammenarbeit aus

Brandenburg und die finnische Hauptstadtregion bauen ihre Zusammenarbeit aus. Das ist der Inhalt einer Gemeinsamen Erklärung des Landes Brandenburg mit der finnischen Hauptstadtregion Helsinki-Uusimaa, die Europaministerin Katrin Lange in Vertretung von Ministerpräsident Dietmar Woidke und die Leiterin der Exekutive der finnischen Region, Tuija Telén, am 13. Juni in Potsdam unterzeichnet haben.

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Ludwigsfelde hat jetzt 30.000 Einwohner

Damit hatte er nicht gerechnet: Lucas Götze (26) hatte sich für Ende Mai einen Termin im Bürgerservice gebucht, um sich als Neubürger in Ludwigsfelde anzumelden. Als er den Bürgerservice verließ, regnete es Konfetti und der Bürgermeister stand mit einem Blumenstrauß vor ihm. „Sie sind es. Sie sind der 30.000 Einwohner unserer Stadt!“, überrumpelte der Bürgermeister den frischgebackenen Ludwigsfelder, der in Genshagen wohnt.

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Project Immobilien: schon fünf Grundstücke verkauft

Im Verwertungsprozess von Immobilien der insolventen Nürnberger PROJECT Immobilien-Gruppe hat Insolvenzverwalter Volker Böhm von Schultze & Braun 4 weitere Grundstücke veräußert. Damit sind jetzt 5 der 35 zum Verkauf stehenden Immobilien von Investoren übernommen worden. „Auch für alle 30 noch im Verkaufsprozess befindlichen Grundstücke gibt es Interessenten“, betonte Böhm. „Die Verhandlungen laufen.“

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Europaministerin ruft zur Wahlbeteiligung auf

Europaministerin Katrin Lange hat die Wahlberechtigten zur Beteiligung an der Europawahl am Sonntag aufgerufen. Die Bedeutung der Wahlen zum Europäischen Parlament werde „oftmals noch verkannt oder unterschätzt“, sagte Lange heute in Potsdam. Dazu bestehe aber kein Anlass. „Denn die Bedeutung und Kompetenzen des Europäischen Parlaments haben in den letzten zwei Jahrzehnten wesentlich zugenommen“, betonte die Ministerin. Damit nehme auch die Relevanz des Parlaments und seiner zahlreichen Entscheidungen für Deutschland und den Alltag der Menschen hier ständig zu.

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Ludwigsfelde – Grundstein für zwei neue Grundschulen gelegt

„Glück, Unfallfreiheit und Erfolg“, mit drei Hammerschlägen auf den, mit einer Betonplatte versiegelten Grundstein wünschte Bürgermeister Andreas Igel dem gesamten Schulbauprojekt an der Karl-Liebknecht-Straße und an der Albert-Schweitzer-Straße am vergangenen Mittwoch viel Erfolg. Zuvor hatten Frank Kerber, Geschäftsführer der Märkischen Heimat, sowie Timo Jacob, Gesellschafter der S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH, vor den Augen von rund 50 Anwesenden eine Zeitkapsel mit einer aktuellen Tageszeitung, Münzen und von Schülern gemalten Bildern gefüllt. Pro Schulstandort sollen künftig 525 Schülerinnen und Schüler Platz zum Lernen und Großwerden finden.

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Politische Glaubwürdigkeit entscheidet über den Erfolg des EU-Emissionshandels

Damit die Kohlenstoffpreise im EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) hoch genug sind, um Emissionsminderungen langfristig effizient anzureizen, ist eine große politische Glaubwürdigkeit entscheidend. Ein Team von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass zwei aufeinanderfolgende ETS-Reformen nicht nur durch eine Verschärfung der Emissions-Obergrenze den Preis von unter 10 Euro pro Tonne CO₂ im Jahr 2017 auf etwa 80 Euro pro Tonne 2022 angehoben haben, sondern auch durch ein stärkeres politisches Bekenntnis zum ETS. Dies führte dazu, dass Unternehmen angefangen haben, vorausschauender zu handeln und kurzfristig weniger CO₂ auszustoßen, um Zertifikate für eine spätere Verwendung aufzubewahren.

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Mehr Pappe als Papier

Mehr Onlinehandel, mehr Online-Medienkonsum, mehr Verpackungen aus Pappe und Kartonagen: Das Entsorgungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger in Potsdam-Mittelmark hat sich verändert. Die Folge ist, dass sich immer mehr Versandkartons aus Wellpappe im Umlauf befinden – mit deutlichen Auswirkungen auf die Entsorgung in der blauen Tonne. Es wird immer weniger Papier entsorgt, dafür jedoch umso mehr Pappen und Kartonagen. Dabei gelangen Letztere jedoch häufig schlecht oder gar nicht gefaltet in die blaue Tonne oder werden nur vor die Tonne gelegt. Diese füllt sich zunehmend schnell mit ungepresstem Material, wodurch das eigentlich mögliche Füll-Volumen der Abfallbehälter längst nicht ausgeschöpft wird.

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Pralles Plus im Portemonnaie für Bäckerei-Azubis im Kreis Potsdam-Mittelmark

Bäckerei-Azubis backen keine kleinen Brötchen mehr: Wer in den 46 Bäckereien oder in deren Filialen im Landkreis Potsdam-Mittelmark eine Ausbildung macht, hat jetzt deutlich mehr im Portemonnaie. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Es gebe eine wesentlich höhere Ausbildungsvergütung: „Wer seine Ausbildung anfängt, geht mit mindestens 860 Euro im Monat nach Hause. Das sind 180 Euro mehr als bislang. Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es 190 Euro zusätzlich. Und im dritten bekommt der Bäckerei-Nachwuchs 1.085 Euro – ein Plus von 200 Euro. Im Schnitt haben die Bäckerei-Azubis damit rund ein Viertel mehr auf dem Konto“, sagt der Geschäftsführer der NGG Berlin-Brandenburg, Sebastian Riesner.

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Instandsetzung der Ufer des Charlottenburger Verbindungskanals

Im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin wurde am 25. April mit einem symbolischen 1. Rammschlag mit der Grundinstandsetzung der Ufereinfassungen am Charlottenburger Verbindungskanal in Berlin- Mitte begonnen. Die Bauausführung erfolgt in zwei Baulosen und soll im Jahr 2026 abgeschlossen werden. Die Gesamtbauausgaben in Höhe von knapp 13,5 Mio. € finanziert der Bund.

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Ein Jahr Deutschland-Ticket: auf der Nachfrageseite ein Erfolg, auf der Einnahmeseite nicht

Mit dem Deutschland-Ticket ist am 1. Mai 2023 erstmals ein bundesweit gültiges Abo-Ticket eingeführt worden, das Fahrgäste in allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs nutzen können. Aktuell besitzen 11,2 Mio. Menschen ein D-Ticket. Im Laufe des ersten Jahres haben rund 20 Mio. Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal ein Deutschland-Ticket besessen. Durch das Ticket sind die Fahrgäste in die Busse und Bahnen zurückgekehrt, die coronabedingten Fahrgastverluste sind damit weitgehend rückgängig gemacht. Die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte ist jedoch gefährdet, denn die strukturelle Unterfinanzierung der Branche ist durch das Deutschland-Ticket verfestigt worden, die wirtschaftliche Lage des öffentlichen Nahverkehrs ist insgesamt dramatisch.

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Neuer Rekord beim Zukunftstag: Mehr als 8.500 Schülerinnen und Schüler waren dabei

Brandenburgweit haben 8.547 Schülerinnen und Schüler ihre Chance beim heutigen 22. „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ in Brandenburg genutzt, so viele wie noch nie. Sie haben in Betrieben und Einrichtungen, Hochschulen und Ministerien in Berufe „reingeschnuppert“ um herauszufinden, wo sie sich eine berufliche Zukunft vorstellen können.

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Zukunftstag in Brandenburg – Landesregierung ist mit vielfältigen Angeboten dabei

Am 25. April öffnen Unternehmen, Handwerksbetriebe, Hochschulen und viele andere Einrichtungen – aber auch die Landesregierung mit ihren Ministerien – erneut die Türen zum „Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg“. An diesem Tag können Jugendliche ab Klasse 7 erste praktische Einblicke in die Berufswelt erhalten und die Vielfalt der Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten in Brandenburg kennenlernen, vor Ort oder digital im Netz. Die Landesregierung beteiligt sich mit vielfältigen Angeboten.

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Die Sogkraft der Erneuerbaren

Länder mit begrenzten Möglichkeiten für erneuerbare Energien könnten bis zu 20 Prozent der Kosten für grünen Stahl und bis zu 40 Prozent für grüne Chemikalien aus grünem Wasserstoff einsparen, wenn sie deren energieintensive Produktion verlagern und aus Ländern importieren, in denen erneuerbare Energien preiswerter sind. Das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Diese Sogkraft Erneuerbarer würde starke Anreize für Unternehmen schaffen, in diesen Ländern in grüne Produktionsanlagen zu investieren. Länder, in denen die erneuerbaren Energien knapp sind, könnten sich ganz auf die nachgelagerte Produktion und Veredelung konzentrieren, um ihre industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

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