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Sturmschäden in der Region

Am Abend des 26. Juni zogen erneut heftige Sturmböen durch Berlin und die umliegende Region. In der Hauptstadt wurde deshalb der S-Bahn-Verkehr komplett eingestellt. Der Tegeler Forst bleibt vorerst gesperrt. Die Feuerwehr meldete mehr als 800 wetterbedingte Einsätze. Auch in Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow gab es Sturmschäden

Das gestrige Unwetter stellte die freiwilligen Einsatzkräfte erneut vor Herausforderungen. Starke Windböen brachten zahlreiche Bäume zu Fall, die bereits durch den Sturm vom 23. Juni geschwächt waren. Einige stürzten auf Verkehrsflächen, andere auf geparkte Fahrzeuge.

Gemeinsam mit der Feuerwehr Teltow waren die Kameradinnen und Kameraden aus Kleinmachnow bis tief in die Nacht im Einsatz. Besonders im Bereich Weinberg musste ein stark geschädigter Baum sofort gefällt werden, um Gefahren für Personen und Gebäude abzuwenden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Auch im Alten Dorf, am Zehlendorfer Damm und im Gutspark wurden zahlreiche Bäume in Mitleidenschaft gezogen.

Die Gemeinde Kleinmachnow mahnt zu allergrößter Vorsicht bei Spaziergängen. Die Feuerwehr empfiehlt, Wälder und Baumreihen zu meiden und aufmerksam zu sein.

Die alte Linde vor dem Medusentor ist auf zahlreichen historischen Abbildungen zu sehen. Leider ging der gestrige Sturm nicht spurlos an ihr vorbei. Foto: Gemeinde Kleinmachnow

Auch die Feuerwehr Stahnsdorf musste über ein Dutzend unwetterbedingte Einsätze bewältigen. Aufgrund der hohen Anzahl an Alarmen wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Güterfelde eine technische Einsatzleitung eingerichtet, die die Einsätze nach Dringlichkeit disponierte. Am 27. Juni musste aus Sicherheitsgründen ein nicht mehr standfester Ahornbaum auf dem Dorfplatz gefällt werden.