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Ludwigsfelde – Leichtsinnige Abkürzung über die Gleise endet glimpflich

Ein einfahrender Zug hat am Abend des 22. September im Bahnhof Ludwigsfelde beinahe eine Frau erfasst. Die Bundespolizei warnt in diesem
Zusammenhang vor den Gefahren im Bahnbetrieb.

Gegen 21:00 Uhr sprang eine 27-jährige Frau auf dem Bahnhof Ludwigsfelde ins Gleis um einen auf dem Gegengleis einfahrenden Zug zu erreichen und ihren Weg abzukürzen. Dabei übersah sie einen anderen einfahrenden Zug. Die Frau rettete sich, indem sie sich in das Schotterbett zwischen den beiden Gleisen fielen ließ, nachdem der Triebfahrzeugführer ein Notsignal gegeben und eine Schnellbremsung eingeleitet hatte. Die Frau erlitt einen Schock und nur leichte Schürfwunden an den Armen, die sie sich beim Sprung zugezogen hatte. Ihr Rucksack wurde vom Zug erfasst und zerstört.

Die Bundespolizei ermittelt gegen die Berlinerin wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und prüft die Geltendmachung von Einsatzkosten.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor dem unbefugten Betreten von Bahnanlagen und den damit verbundenen Gefahren.
Hier besteht Lebensgefahr! Neben den tödlichen Gefahren durch den Fahrstrom gibt es weitere Gefahrenquellen, die vom Zugverkehr und den Betriebsanlagen ausgehen.

Foto: Pixabay. com