Neue Bestzeit für Felix Krüsemann in Dubai
Felix Krüsemann aus Kleinmachnow hat für Deutschland an den Paralympics in Dubai teilgenommen. Für den 18-Jährigen, der beim RSV Eintracht 1949 e. V. in Stahnsdorf trainiert und bereits Bronzebei der Junioren-WM holte, war die Weltmeisterschaft für Sportler mit Behinderung der erste internationale Wettkampf über 1500 Meter in der Männerklasse.
Mit neuer persönlicher Bestzeit von 4:14,70 Minuten lief am 15. November auf einen respektablen achten Platz des hochkarätig besetzten Teilnehmerfeldes. Die geforderte Zeitnorm für die Qualifikation für die Paralympics in Tokio 2020 verpasste Felix Krüsemann um zwei Sekunden. Darüber zeigte sich der Athlet nach dem Lauf enttäuscht. Er wäre nicht konzentriert genug gewesen und habe nicht alles aus sich herausholen können, schrieb er auf Instagram. Sein Trainer Martin Conrad vom RSV Eintracht 1949 e. V. sieht das anders: „Für einen 18-Jährigen, der an einem Wettkampf mit solch hohem Niveau teilnimmt, ist die Leistung souverän. Felix hat in Dubai auf sich aufmerksam gemacht und gezeigt, dass er in Zukunft weiter vorne mitmischen möchte.“ Die Goldmedaille über 1500 Meter in der Behinderungsklasse T38 holte der Kanadier und Weltrekordhalter Nate Riech mit einer Zeit von 4:02,04 Minuten vor dem Algerier Abdelkrim Krai und dem Australier Deon Kenzie. Deutschland holte bei den Paralympics elf Medaillen, davon sieben goldene, und landete im Medaillenspiegel der Nationen damit auf Platz 9.
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Text/ Foto: pi/ Teltower Stadt-Blatt Verlag