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Brand in Lichterfelder Metalltechnikfirma

Am Vormittag des 3. Mai kam es auf dem Gelände eines Metalltechnikbetriebes in Lichterfelde zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung. Wie die Berliner Feuerwehr mitteilt, sind derzeit 170 Einsatzkräfte vor Ort. Nach Angaben der Feuerwehr wurden in der Rauchwolke keine erhöhten Werte gemessen, so dass derzeit keine akute Gefährdung besteht.

Seit 10.31 Uhr bekämpft die Berliner Feuerwehr einen Brand in einem Betrieb in der Straße Am Stichkanal in Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf). Es gibt eine starke Rauchentwicklung. In der Firma für Metalltechnik seien Chemikalien gelagert, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Derzeit prüft die Feuerwehr, ob sich Schadstoffe in der Luft befinden und warnt die Bevölkerung über die Warnapp NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App). Es wird empfohlen, das betroffene Gebiet zu meiden, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Die Rauchgase ziehen in Richtung Norden. Es wird empfohlen, das betroffene Gebiet zu meiden und weiträumig zu umfahren.

Laut Feuerwehr gibt es keine Verletzte. Alle Personen hätten das Gebäude selbst verlassen können. Die Feuerwehr setzte Löschschaum ein.

Das Werk in der Straße Am Stichkanal in Lichterfelde gehört zur Diehl-Gruppe, einem großen Rüstungskonzern. Nach Angaben der Feuerwehr lagerten in dem Gebäude Chemikalien, darunter Kupfercyanid und Schwefelsäure. Bei dem Brand könnte Blausäure entstanden sein.

Nach Angaben der Feuerwehr lagerten in dem Gebäude Chemikalien, darunter Kupfercyanid und Schwefelsäure. Grafik: Feuerwehr Berlin

Fotos: Redaktion