Blackout-Vorsorge: Stahnsdorf schafft mobile Netzersatzanlage an
Seit dem 22. Juli besitzt Stahnsdorf eine mobile Netzersatzanlage. Die Investition in Höhe von gut 101.000,- Euro wird jeweils zur Hälfte durch die Gemeinde und das Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg gefördert.
Großflächige Stromausfälle sind, egal ob sie durch Naturgewalten, Terrorangriffe oder andere Einflüsse verursacht werden, eines der Szenarien im Katastrophenschutz, für das sich Kommunen in ganz Deutschland Schritt für Schritt rüsten. Wenn das öffentliche Netz ausfällt, ist die Zugriffsmöglichkeit auf Notstromaggregate enorm wichtig, um die Stromversorgung in betroffenen Gebieten grundlegend aufrecht zu erhalten. Um im Katastrophenfall ausgewählte größere Gebäude, die selbst nicht energieautark sind, auch im Blackout-Fall grundlegend mit Strom weiterversorgen zu können, beschaffte die Gemeinde Stahnsdorf eine mobile Netzersatzanlage, kurz: NEA.
Das Gerät wurde am 22. Juli nach Stahnsdorf geliefert und dort sicher untergestellt. Es handelt sich um eine ortsunabhängig einsetzbare 80-kVA-Anlage auf einem Anhänger. Sie verfügt zusätzlich über einen teleskopierbaren Lichtmast, der für die Ausleuchtung eines größere Bereiches/Einsatzortes konzipiert ist. Die Anschaffungskosten in Höhe von gut 101.000,- Euro werden jeweils zur Hälfte durch die Gemeinde Stahnsdorf und durch Fördermittel vom Ministerium des Innern und für Kommunales im Land Brandenburg getragen. „Heutzutage sind Bedrohungslagen, die mit einem Blackout einhergehen, kein abwegiges Szenario mehr. Von daher ist das eine absolut sinnvolle Anschaffung“, sagt Bürgermeister Bernd Albers
Foto: Gemeinde Stahnsdorf