Ein schräger Typ vor dem Landarbeiterhaus
Mit seiner neuen Heimat hat er das große Los gezogen: Direkter Blick auf den Machnower See, alle Menschen schauen zu ihm auf – nur eine Frau fehlt ihm noch zu seinem Glück. Die Rede ist vom „großen schrägen Mann“, einer neuen Steinskulptur vor dem Landarbeiterhaus im Zehlendorfer Damm 200 in Kleinmachnow, die am 22. April im Beisein von Bürgermeister Michael Grubert, dem Vorsitzenden des Kunstvereins „Die Brücke“, Rainer Ehrt, und weiteren Kulturinteressierten als neues Wahrzeichen der märkischen Kulturlandschaft eingeweiht wurde.
Entworfen und angefertigt wurde die Skulptur vom Künstler Rolf Biebl. Vor drei Jahren hatte der im sächsischen Kllingenthal geborene und in Berlin lebende Bildhauer und Maler eine kleine Bronzestatue mit riesigen Füßen und großem Kopf im Rahmen der Kleinmachnower Kunstwoche gestaltet. Sie gefiel den Beteiligten so gut, dass sie nun als große Variante am Eingang des Landarbeiterhauses wacht und auf den Kulturort aufmerksam macht. Im Dunkeln wird sie künftig von Scheinwerfern angestrahlt. Von Rolf Biebl stammen auch der Brunnen der Generationen in Berlin-Marzahn oder das Paar vom Kesselhaus in der Kulturbrauerei in Berlin
Das Projekt finanziert haben der Rotary Club Kleinmachnow und die Mittelbrandenburgische Sparkasse. Der Kulturgarten hinter dem Landarbeiterhaus soll bald mit weiteren Skulpturen gefüllt werden. Das nächste Projekt soll eine Frau sein.
Text/ Foto: Redaktion TSB