StahnsdorfVerkehr

Vermessungsarbeiten für S25-Verlängerung nach Stahnsdorf

Auf der rund vier Kilometer langen Trasse vom S-Bahnhof Teltow-Stadt bis zum künftigen Endbahnhof Stahnsdorf werden in den kommenden Monaten 76 Flurstücke vermessen.

Im Rahmen des Infrastrukturprojektes i2030 plant die DB Netz AG im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg die Anbindung Stahnsdorfs an das Berliner S-Bahn-Netz. Wie das Unternehmen der Gemeindeverwaltung in dieser Woche mitteilte, finden zu diesem Zweck ab März 2023 für voraussichtlich zwei bis drei Monate Vermessungsarbeiten statt.

Insgesamt 76 einzelne Flurstücke entlang der gut vier Kilometer langen Trasse vom S-Bahnhof Teltow-Stadt westwärts bis zum künftigen Endhaltepunkt an der Sputendorfer Straße in Stahnsdorf werden hinsichtlich des potenziellen Flächenbedarfs für Bahnanlagen und -nebenanlagen eingemessen. Die Messergebnisse ermöglichen eine detaillierte Vorplanung der Verlängerung der S 25 Süd für verschiedene Varianten unter Berücksichtigung aller umwelttechnischen Voraussetzungen.

Derartige vorbereitende Arbeiten sind gesetzlich geregelt: Im Rahmen des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) § 17 haben „[…]Eigentümer und sonstige Nutzungsberechtigte […] zur Vorbereitung der Planung und der Baudurchführung eines Vorhabens oder von Unterhaltungsmaßnahmen notwendige Vermessungen, Boden- und Grundwasseruntersuchungen einschließlich der vorübergehenden Anbringung von Markierungszeichen und sonstige Vorarbeiten
durch den Träger des Vorhabens oder von ihm Beauftragte zu dulden.“

Eigentümer der Grundstücke wurden, soweit möglich und nötig, durch den Vorhabensträger informiert. Dazu gehört auch die Veröffentlichung im Amtsblatt für die Gemeinde Stahnsdorf. „Die Arbeiten zeigen, dass die Bahn das Projekt weiter zielstrebig verfolgt. Der Tag, an dem die S-Bahn wieder nach Stahnsdorf fährt, rückt damit ein Stück näher“, sagt Bürgermeister Bernd Albers. PM

Titelbild: Gemeinde Stahnsdorf