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Stahnsdorf – Gemeinde ist zum fünften Mal beim Stadtradeln dabei

Zum fünften Mal in Folge nimmt die Gemeinde Stahnsdorf an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln” teil. Bei dieser Kampagne des „Klima-Bündnisses“ für mehr Klimaschutz und Radverkehr treten seit 2008 Kommunalpolitiker und Bürger in die Pedale.

Stahnsdorf nimmt erneut an einer kommunalen Gemeinschaftsaktion im Landkreis Potsdam-Mittelmark teil. Gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen Teltow, Nuthetal, Schwielowsee, Werder (Havel), Brück, Bad Belzig, Wiesenburg/Mark und Treuenbrietzen wird um die Wette geradelt.

Der diesjährige Aktionszeitraum reicht vom 7. bis zum 27. September. An diesen 21 aufeinanderfolgenden Tagen können Kommunalpolitiker und Bürger Kilometer mit dem Fahrrad sammeln und so ein Zeichen für mehr Radverkehr setzen. Anschließend ermittelt das Klimabündnis die Sieger auf Bundesebene in den Kategorien „Fahrradaktivste Kommune” und „Fahrradaktivstes Kommunalparlament”. Anmelden können sich Teams oder Einzelpersonen. Letztere können sich auf Wunsch einem vorhandenen Team anschließen oder selbst eines gründen. Die Teilnehmer sammeln ihre gefahrenen Radkilometer, sei es beruflich oder privat.

Damit noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto auf das Fahrrad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur, die es ihnen ermöglicht, schnell und sicher ans Ziel zu gelangen. Über die Bürgerbeteiligungsplattform RADar! kann die Kommunalverwaltung direkt auf das Wissen ihrer Bürger als Radexperten des Alltags zurückgreifen und die Radinfrastruktur gezielter verbessern. Diese melden Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung direkt in einem digitalen Stadtplan. Die Verwaltung kümmert sich dann um die gemeldeten Probleme. Auch von der STADTRADELN-App profitiert die Radverkehrsplanung vor Ort. Denn die beim STADTRADELN per App getrackten Strecken werden von der Technischen Universität Dresden anonymisiert ausgewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse – beispielsweise wo, wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird – können den Kommunen bereitgestellt werden.

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