Teltow

Bonjour und herzlich willkommen – Gonfreville trifft Teltow

Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichem Maiwetter verbrachte eine Delegation aus Teltows Partnerstadt Gonfreville l‘Orcher einige Tage in Teltow. Einer von vielen Programmpunkten war eine Führung durch Ruhlsdorf.

Nachdem Ortsvorsteher Michael Schmelz die Französinnen und Franzosen begrüßt hatte, ging es auch schon los. Sabine Illich vom Verein „Teltow ohne Grenzen“ führte die Gruppe zunächst durch einen schönen Bauerngarten mit Hofladen. Danach ging es zur Ruhldorfer Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert. Mutige durften auch den Kirchturm besteigen, dessen Stufen und Leitern von Mal zu Mal steiler wurden. Dafür entschädigte ein atemberaubender Blick über Wiesen und Felder. Über die Bernadotte-Linde, die an die Schlacht bei Großbeeren 1813 erinnert, und den ehemaligen Gutsfriedhof ging es zurück zum Schweinemuseum und zum Abschluss zum Mittagessen in die Ruhlsdorfer „Oase“. Mit dabei war auch der Landtagsabgeordnete für TKS und Nuthetal Sebastian Rüter.

„Teltow ohne Grenzen“
Erste Kontakte zu Gonfreville gab es bereits 1964, zunächst nur schriftlich zwischen den beiden Bürgermeistern, dann auf Gewerkschaftsebene. 1966 wurde ein Freundschaftsvertrag zwischen beiden Städten geschlossen und es gab regelmäßige Besuche von Kinder- und Sportgruppen. Nach der Wende schliefen die Kontakte zunächst ein, wurden aber im März 1997 wieder aufgenommen und 1999 vertraglich besiegelt. Am 1.3.2002 wurde der Verein „Teltow ohne Grenzen“ gegründet, der auch Kontakte nach Ahlen (Westfalen), Zagan (Polen) und Rudong (China) unterhält. Neu ist seit 2023 eine Partnerschaft mit Khotyn (Ukraine).

Text und Fotos: Elisabeth Kaufmann