Kleinmachnower Schulen ausgezeichnet
Sieben Schulen aus Brandenburg erhielten am 2. Oktober den Titel „Digitale Schule”, darunter das Evangelisches Gymnasium Kleinmachnow und das Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow. Außerdem wurde 15 Schulen der Titel „MINT-freundliche Schule” verliehen, darunter das Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow, die Maxim-Gorki-Gesamtschule Kleinmachnow und die Grundschule auf dem Seeberg Kleinmachnow.
Die 22 Schulen wurden in den Räumen des Hasso-Plattner-Instituts von Bildungsminister Steffen Freiberg, Prof. Dr. Ralf Herbrich (Geschäftsführer Hasso-Plattner-Institut), Kathrin Schwarz (MINT-Botschafterin und Geschäftsführerin der A.M.M. Gruppe), dem Vorstandsvorsitzenden von MINT Zukunft e.V. und Institutsdirektor a.D. HPI of. Dr. Christoph Meinel, Dr. Maxim Asjoma (HPI) und Benjamin Gesing (Geschäftsführer MINT Zukunft e.V.) ausgezeichnet. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig.
Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Brandenburg steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing. Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg: „Wir erleben eine Ära des umfassenden Wandels in der Schule. Sie muss sich dem technologischen und medialen Fortschritt stellen. Denn diese Veränderung lässt sich nicht aufhalten, aber sehr wohl gestalten. Das ist der Ansatz moderner Bildungspolitik in Brandenburg. Die mathematisch-naturwissenschaftliche und die digitale Bildung spielen eine wichtige Rolle für die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Beide sind wesentlich für die Fachkräfte von morgen – und damit ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Ich gratuliere allen Schulen herzlich zur Auszeichnung als ‚MINT-freundliche Schule‘ und ‚Digitale Schule‘! Dies würdigt das besondere Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte. Ich danke Ihnen dafür und wünsche weiterhin viel Erfolg.”
Diese 7 Schulen wurden 2024 als „Digitale Schule“ geehrt:
Evangelisches Gymnasium Doberlug-Kirchhain
Erwin – Strittmatter – Gymnasium Spremberg
Leonardo da Vinci Campus, Gesamtschule, Nauen
Pädagogika Fachschule für Sozialwesen
Strittmatter-Gymnasium Gransee
Evangelisches Gymnasium Kleinmachnow
Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow
„Deutschlands Zukunft schlummert in den Köpfen junger MINT-Talente! In ihnen liegt der Schlüssel zu Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Fortschritt im 21. Jahrhundert. Um diese Potenziale zu entfalten, bedarf es eines soliden Fundaments. MINT-freundliche und Digitale Schulen spielen hierbei eine tragende Rolle. Sie bieten ihren Schülern ein inspirierendes Umfeld, in dem naturwissenschaftliches und technisches Wissen mit Leidenschaft und Begeisterung vermittelt wird. Diese Schulen gehen weit über den reinen Lehrplan hinaus. Sie fördern kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Teamgeist – Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar sind. Darüber hinaus ermöglichen sie jungen Menschen den Zugang zu modernster Technik und digitalen Lernwelten. So werden sie fit gemacht für die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung. Die Auszeichnung der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen ist daher nicht nur eine verdiente Anerkennung ihres Engagements, sondern auch ein Symbol für die immense Bedeutung der MINT-Bildung in Deutschland. Mit vereinten Kräften – Politik, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Eltern – können wir den Weg für eine innovative Zukunft ebnen, in der junge MINT-Talente ihre Ideen verwirklichen und Deutschland zu einem Vorreiter in Wissenschaft und Technologie machen“, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel.
Diese 15 Schulen wurden 2024 als „MINT-freundliche Schule“ geehrt:
Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben
Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf
Bertha-von-Suttner-Gymnasium Babelsberg
Grundschule „Teupitz am See“ Teupitz
Evangelisches Gymnasium Doberlug-Kirchhain
Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule Potsdam
Albert-Schweitzer-Gymnasium Eisenhüttenstadt
Maxim-Gorki-Gesamtschule Kleinmachnow
Grundschule auf dem Seeberg Kleinmachnow
Leonardo da Vinci Campus, Gesamtschule, Nauen
Strittmatter-Gymnasium Gransee
OSZ Dahme-Spreewald
Friedrich-Schiller Gymnasium Königs Wusterhausen
Gymnasium Villa Elisabeth
Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow
Kathrin Schwarz, Geschäftsführerin der A.M.M. GmbH und MINT-Botschafterin von „MINT Zukunft schaffen!” gratuliert herzlich: „MINT Zukunft schaffen ist die einzige private Initiative, die für dauerhaftes kontinuierliches Engagement der Förderung des MINT-Gedankens steht. Es ist schön, dass an vielen Stellen momentan unterstützende Aktivitäten entstehen. Leider sind diese oftmals temporär, und an öffentliche Förderungen gebunden. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass sich die deutsche Wirtschaft mit MINT Zukunft schaffen dauerhaft für den MINT-Gedanken in Deutschland zeigt. Als traditionelle Industrie-Nation müssen wir in der nachwachsenden Generation ein viel größeres Interesse an technischen und wissenschaftlichen Berufen erzeugen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten und damit unseren Wohlstand zu sichern. Dafür engagiere ich mich als erste MINT-Botschafterin seit vielen Jahren sowohl persönlich als auch finanziell mit meinem Unternehmen.”
„Die MINT-freundlichen und digitalen Schulen im Land leisten Großartiges. Sie fördern Ideen und Talente der jungen Menschen auf besondere Weise. Wir brauchen mehr davon und fordern auch andere Schulen und Institutionen auf, diesem Beispiel zu folgen. Nur so wird unser Bildungssystem mit den Herausforderungen der digitalen Zukunft Schritt halten. Deshalb gratulieren wir vom Hasso-Plattner-Institut herzlich allen Schulen zu dieser Auszeichnung,“ sagt HPI-Geschäftsführer Prof. Tobias Friedrich.
„Um in Zukunft die Digitalisierung nicht nur kompetent anwenden, sondern auch aktiv mitgestalten zu können, brauchen wir bereits in unseren Schulen dringend qualitativen Unterricht, der Digitalkompetenzen und Informatik vermittelt. Wir gratulieren daher den hier ausgezeichneten Schulen, die die junge Generation auf die digitale Gesellschaft und Wirtschaft vorbereiten. Sie setzen ein Beispiel für zukunftsorientierte Bildung, die nicht nur den Schülern selbst unverzichtbare Fähigkeiten für ihren Alltag und ihre berufliche Zukunft an die Hand gibt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu unserer Digitalen Souveränität leistet,“ so Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi).
Marktstände der Partner von MINT Zukunft schaffen!
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Angebote der MINT-Vereins-Community von „MINT Zukunft schaffen!” im Rahmen des MINT Max Programms mit Info-Ständen vorgestellt. Dabei waren in diesem Jahr:
Science on Stage Deutschland e.V.
Zoom
Opitec
A.M.M. Aktionszentrum Multimedia GmbH
Hasso Plattner Institut
Hacker School – Der erste Kontakt zum Codin
Informationen zu den Signets
In den letzten Jahren haben Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung geöffnet. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Veränderung vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!” die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach, dass sie mindestens zehn von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. Folgende Partner erkennen die Ehrung als Zeichen der MINT-Qualität in Brandenburg an:
Den Digitalen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden:
1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. Regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der unten genannten Verbände entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Das Signet „Digitale Schule“ wird in Brandenburg vergeben von folgenden Partnern:
Einen Überblick über die Standorte unserer ausgezeichneten Schulen finden Sie auf unserer Website in einer neu gestalteten virtuellen Landkarte („Schulen in aller Welt”). Diese wird von unserem Partner ESRI Inc. bereitgestellt, der bereits das Robert-Koch-Institut und die Johns Hopkins Universität bei der Kartenerstellung im Zuge der COVID-19-Forschung unterstützt. Ein besonderer Dank gilt hier unserem breiten Netzwerk an ehrenamtlichen MINT-Botschafterinnen und Botschaftern, die die Erstellung der Landkarte aktiv unterstützen.
Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen«: Die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, fördern und auszuzeichnen. Hierzu nehmen wir insbesondere die MINT-Profile von Schulen im Allgemeinen sowie des Informatik- bzw. Digitalisierungsprofils im Besonderen durch die Programme „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in den Blick. Die weiteren Ziele der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und -Ausbildungsberufen.
Foto: Pixabay.com