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Ein Stück Frieden schaffen

Am 23. Februar findet ab 19:00 Uhr in der Nagelkreuzkapelle am Turm der Potsdamer Garnisonkirche die Veranstaltung Ein Stück Frieden schaffen – mitten in Potsdam: Geflüchtete aus der Ukraine und Helfende erzählen ihre persönlichen Geschichten statt. Gemeinsam mit Helferinnen und Helfern, die bis heute Ukrainerinnen und Ukrainer in ihrem Alltag unterstützen, erzählen Geflüchtete ihre ganz persönliche Geschichten.

Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die anfangs allgegenwärtigen Bilder und Schlagzeilen wurden längst von anderen Ereignissen überlagert, doch die Kämpfe und das Leid der Menschen dauern an. Rund 3600 Ukrainerinne und Ukrainer leben mitten in Potsdam: als Geflüchtete, als Mitbürgerinnen und Mitbürger. Zum zweiten Jahrestag des Ukraine-Kriegs wollen wir einigen begegnen und miteinander ins Gespräch kommen. Wie haben sie die Fluchterfahrung verarbeitet? Wie wohnen, leben und arbeiten sie heute? Welche Sorgen, welche Hoffnungen haben sie? Wie erleben sie Potsdam?

Gemeinsam mit Helfenden, die bis heute Ukrainerinnen und Ukrainer im Alltag unterstützen, erzählen Geflüchtete ihre ganz persönlichen Geschichten. Zum Beispiel, wie es ist, als Mutter mit zwei Schulkindern allein in ein neues Land aufzubrechen, eine fremde Sprache zu lernen und einen Platz auf dem Arbeitsmarkt zu finden.

Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Garnisonkirche, führt in die Veranstaltung ein. „Ich bin berührt von der Verzweiflung und dem Leid, das die Menschen ertragen müssen, dort, auf der Flucht und bei uns. Und ich bin berührt von Mut und Stärke der Ukrainerinnen und Ukrainer, vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken. Die Arbeit der Stiftung Garnisonkirche ist ein wichtiger Ort für das Einstehen für Demokratie und Frieden, wir setzen mit diesem Zusammenkommen ein wichtiges Zeichen für das Miteinander in Europa und für einen Frieden, der diesen Namen verdient“, sagt Bischof Stäblein.

Foto: Stiftung Garnisonkirche Potsdam