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„Pro S-Bahn Stahnsdorf“: Engagement für S-Bahn-Verlängerung

Derzeit ist für die S-Bahn in Teltow Endstation. Der Verein „Pro-S-Bahn Stahnsdorf“, hervorgegangen aus der gleichnamigen Bürgerinitiative, will nun Druck auf die Entscheider ausüben, die Strecke baldmöglichst bis Stahnsdorf fortzusetzen.

Bürgerinnen und Bürger aus Stahnsdorf und umliegenden Kommunen haben den Verein „Pro S-Bahn Stahnsdorf“ gegründet. Zu den zehn Gründungsmitgliedern gehören unter anderem die CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig sowie der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Rüter, wie der Verein mitteilte. Ziel der Mitglieder ist die schnellstmögliche Verlängerung der S-Bahnlinie S25 von Teltow-Stadt über die Teltower Iserstraße zu einem neuen Endbahnhof an der Sputendorfer Straße in Stahnsdorf.

Der Verein ist aus der gleichnamigen Bürgerinitiative entstanden, die bereits im Oktober 2020 gegründet wurde. Derzeit wird die Verlängerung bis nach Stahnsdorf seit Jahren vom Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) geprüft. Anfang 2021 hatten die Länder Berlin und Brandenburg mit der Deutschen Bahn einen Vertrag zur Planung von 35 Maßnahmen für die Stärkung des S-Bahn-Verkehrs geschlossen. In einer sogenannten „Sammelvereinbarung“, die auch die Planung neuer Strecken beinhaltet und von den Ländern und der Deutschen Bahn unterzeichnet wurde, ist auch die S-Bahn-Verlängerung nach Stahnsdorf vorgesehen. 

Dies sei jedoch nur eine Absichtserklärung, so Thomas Ehrich, neu gewählter Vorstandsvorsitzender des Vereins. Der Verein fordert vom Land Brandenburg und der Deutschen Bahn einen verbindlichen Zeit- und Kostenplan für die Umsetzung der S-Bahn-Verlängerung. PM