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Fußballträume und -realitäten

Die Corona-Pandemie hat den Fußball-Spielbetrieb in den Brandenburger Amateurklassen nun bereits seit vier Monaten gestoppt. Wann es weitergehen kann, ist aktuell unklar und von politischen Entscheidungen abhängig.

Wann auch immer der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann – die unterbrochene Saison soll nach der Pause möglichst so fortgesetzt werden, dass alle Mannschaften einer Staffel einmal gegeneinander gespielt haben. Dann könnten Auf- und Abstieg greifen. Optimisten gehen davon aus, dass hierzu etwa zwei Monate benötigt werden. Demzufolge müsste der Spielbetrieb spätestens Anfang Mai wieder aufgenommen werden. Anderenorts wird man bis dahin vermutlich bereits den Saisonabbruch beschlossen haben.

Derweil laufen die Planungen für die nächste Spielzeit. Der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) hat schon mal als Saisonstart den 14. August 2021 auserkoren. Und der RSV Eintracht möchte allen Unwägbarkeiten vorbeugen. Daher meldeten die Stahnsdorfer nicht nur für die NOFV-Oberliga, sondern auch für die Regionalliga. Als Tabellenvierter der Oberliga scheint dies jedoch eher ­illusorisch. Sie verdeutlicht aber, wie klein die Fußballwelt mitunter wird und wie ernsthaft man beim RSV über den Schritt perspektivisch nachdenkt. Kommen also Energie Cottbus, Lok Leipzig und Carl Zeiss Jena, vielleicht sogar der 1. FC Magdeburg alsbald zu Punktekämpfen in die ­Stahnsdorfer Zille-Straße? Ganz so weit ist es noch nicht, obgleich geträumt werden darf. Beim Teltower FV wird indes gehofft, dass die letzten sechs Spiele der Hinrunde ausgetragen werden können. Dann wäre der Sprung in die Landesliga realistisch.  Volk