PolitikStahnsdorf

Stahnsdorf: Trauerhalle soll modernisiert werden, B-Plan für Potsdamer Allee umstritten

Die Trauerhalle auf dem kleinen Friedhof an der Sputendorfer Straße soll erweitert und modernisiert werden, dies befürwortete der Bau- , Verkehrs- und Umweltausschuss im August.

Ziemlich kontrovers ging es bei der Debatte um den Antrag von B90/Grüne zur Erstellung eines Bebauungsplanes für die Potsdamer Allee zu. Damit solle klargestellt werden, welche Verdichtungsmöglichkeit in diesem Gebiet städtebaulich verträglich und für die Gesamtortsentwicklung gewünscht sei. Zudem solle erreicht werden, dass sich Investoren an den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen beteiligen müssten.

Wenn man gar nichts mache, verlaufe die Entwicklung völlig ungeordnet, begründete Thomas Michel den Antrag seiner Fraktion. Wolfgang Brenneis verwies auf die Notwendigkeit, Wohnungen zu errichten. Rolf-Denis Kupsch (Wir Vier) warnte davor, Investoren zu verschrecken. Weitgehende Einigkeit gab es zum Antrag der CDU-Fraktion zur Errichtung von Brandschneisen am Rande landwirtschaftlicher Flächen, um solchen Bedrohungen wie dem Brand eines Getreidefeldes südwestlich der Starstraße im Juli zu begegnen.

Michael Kortz (SPD, stellvertretender Fraktionsvorsitzender) meinte, man solle diesen Antrag auch auf forstwirtschaftliche Flächen erweitern. Die Zuwegungen für die Feuerwehr müssten ständig freigehalten werden. Peter Ernst forderte wirksame Strafen für Brandstifter und leichtsinnige Raucher. SPD-Vorsitzender Heinrich Plückelmann verwies auf die Tatsache, dass die Wohnbebauung an der Starstraße an das Feld herangerückt sei und nicht umgekehrt. Das müsse man bei Neubebauung berücksichtigen, sagte Bürgermeister Albers.

Text: hw, Foto: TSB