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Stahnsdorf bezuschusst neuen Steg für Wanderruderer

Die Zeit der zusammengenagelten Europaletten ist vorbei: Der bundes- und europaweit erfolgreiche Wanderruderverein Ruderclub Kleinmachnow-Stahnsdorf-Teltow e. V. (RCKST) konnte nach über zehnjährigem Ringen mit den Bundesbehörden seine dringend benötigte Schwimmsteganlage bauen und Mitte November einweihen. Ein 2021 mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg geschlossener Vergleich sah vor, dass der RCKST die Steganlage gemäß seiner ursprünglichen Planung aus dem Jahr 2009 bauen darf.

Die frisch getaufte Anlage besteht aus Aluminium-Schwimmkörpern, ist 16 Meter lang und 2,20 Meter breit. Außerdem verfügt der Schwimmsteg über zwei jeweils sechs Meter lange Anlegestege, von denen einer 1,5 Meter breit und der andere doppelt so breit ist. So können zwei Boote gleichzeitig am Steg liegen, und die Vereinsmannschaften können sich gegenseitig beim Tragen helfen. Durch die flacheren Abgänge am Steg ist es außerdem möglich, einen Einer mit Hilfe eines Bootswagens alleine zu Wasser zu lassen. Bürgermeister Bernd Albers ließ sich von Bootswart Wolfgang Petri die Raffinessen der 16 Meter langen und gut zwei Meter breiten Sportanlage erläutern.

„Was lange währt, wird endlich gut. Ich ziehe den Hut vor der Hartnäckigkeit des Ruderclubs und freue mich, dass wir den Sport hier gezielt und sinnvoll fördern konnten“, sagt Bürgermeister Bernd Albers. Stahnsdorf förderte das Projekt mit 5.000 Euro, auch die Nachbargemeinde Kleinmachnow gab Geld dazu. „Die neue Anlage wertet den Rudersport für unsere Gemeinden erheblich auf“, sagt RCKST-Bootswart Wolfgang Petri, der dem Bürgermeister bei einem Arbeitsbesuch am 20. Dezember das Potenzial der Anlage zeigte. Der Steg ermögliche einen einfachen und sicheren Ruderbetrieb, von dem die Mitglieder bereits begeistert seien, so Petri.

Foto: Gemeinde Stahnsdorf;