Brandenburger Sportler kehren mit sieben Medaillen aus Paris zurück
Die Flamme ist erloschen, die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris sind Geschichte. Eine erfolgreiche Geschichte aus Brandenburger Sicht, denn das „Team Paris Land Brandenburg“ kommt mit sieben Medaillengewinnerinnen und -gewinnern zurück in die Heimat. Ministerpräsident Dietmar Woidke und Sportminister Steffen Freiberg gratulieren den Sportlerinnen und Sportler und dem gesamten Team herzlich zu ihren Leistungen und Erfolgen.
Das „Team Deutschland“ beendete die Sommerspiele der XXXIII. Olympiade mit 12 Gold-, 13 Silber- und 8 Bronzemedaillen auf Platz 10 des Medaillenspiegels. Die Bilanz fiel damit etwas schlechter aus als bei den vorangegangenen Sommerspielen in Tokio. Das „Team Paris Land Brandenburg“ hingegen konnte sich steigern. Mit 3 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze war die Medaillenausbeute in Paris besser als in Tokio 2021 mit 1 x Gold, 3 x Silber, 1 x Bronze. Ministerpräsident Woidke: „Sieben Athletinnen und Athleten des ‚Teams Paris Land Brandenburg‘ haben olympische Medaillen im Gepäck. Max Lemke und Jacob Schopf kommen sogar als Doppel-Olympiasieger zurück in ihre sportliche Heimat. Das ist eine richtig gute Bilanz für unser Sportland Brandenburg. Unser Olympia-Team kann stolz auf sich sein, und das Land Brandenburg ist stolz auf das Team. Sicher konnten in Paris nicht alle unsere Athletinnen und Athleten ihre Träume verwirklichen. Aber wir als Landesregierung setzen alles daran, dass sie sich optimal auf die nächsten Olympischen Spiele in vier Jahren in Los Angeles vorbereiten können.“
Der Anteil der Sportlerinnen und Sportler von Brandenburger Vereinen am gesamten „Team Deutschland“ ist im Vergleich zu den vorangegangenen Olympischen Spielen in Tokio gestiegen – und zwar von 7,3 auf 8,6 Prozent (bezogen auf die Individualsportarten, also ohne Mannschaftssportarten wie Fußball oder Hand-ball). Sportminister Freiberg: „Wir haben spannende Sommerspiele in Paris erlebt. Ich habe mit unseren Athletinnen und Athleten in den vielen verschiedenen Disziplinen mitgefiebert und mitgezittert. Ihnen gebührt mein Dank für ihren vollen Einsatz und für packende Wettbewerbe bei Olympia 2024. Ich bin stolz auf unsere Sportlerinnen und Sportler. Ob Medaillen oder gute Platzierungen: Der Erfolg des ‚Team Paris Land Brandenburg‘ ist auch eine Bestätigung für die Sportförderung in unserem Land. An den Schulen und in den Leistungsstützpunkten werden unsere Medaillenhoffnungen ausgebildet. Brandenburg ist Sportland – das hat sich auch bei den Olympischen Sommerspielen gezeigt.“
Olympiasieger wurden:
Laura Lindemann (Triathlon Potsdam) in der Triathlon Mixed-Staffel
Jacob Schopf und Max Lemke (Kanu Club Potsdam) im Zweierkajak 500 m
Jacob Schopf und Max Lemke (Kanu Club Potsdam) im Viererkajak 500 m
Silber gewann:
Lea Sophie Friedrich (Radsportclub Cottbus) im Bahnrad-Sprint
Bronze gewannen:
Maren Völz (Ruderclub Potsdam) im Doppelvierer über 2000 m
Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze und Pauline Grabosch (alle Radsportclub Cottbus) im Bahnrad-Teamsprint
Darüber hinaus gab es zahlreiche Finalteilnahmen. Das „Team Paris Land Brandenburg“ stellte mit 29 Athletinnen und Athleten das größte Aufgebot für Olympia seit den Spielen von Peking 2008. Sie traten in den zehn Sportarten Kanu-Rennsport (6), Bahnradsport (5), Leichtathletik (5), Rudern (2), Sportschießen (2), Triathlon (2), Moderner Fünfkampf (2), Judo (1), Schwimmen (1) und Rhythmische Sportgymnastik (1) an. Eine Sportlerin und ein Sportler standen als Ersatz bereit, wobei Nik Schröter (RSC Cottbus) aufgrund der Krankheit eines Teamkollegen im Bahnrad-Teamsprint eingesetzt wurde.
20 der 29 brandenburgischen Athletinnen und Athleten besuchten eine der Spezialschulen Sport in Cottbus, Potsdam oder Frankfurt (Oder), wobei mit Hedi Kliemke und Maike Jakob zwei Olympiateilnehmerinnen aktuell noch Schülerinnen an der Sportschule in Potsdam sind. Fünf Athletinnen und Athleten gehören der Sportfördergruppe der Polizei des Landes Brandenburg oder der Landes-schule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz an.
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