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Olaf Scholz zieht in Teltow positive Bilanz

Nach zweijähriger Coronapause konnten die SPD-Ortsvereine Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Nuthetal auf ihrem Neujahrsempfang in Teltow wieder Vertreter aus regionaler Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft begrüßen. Als direkt gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestages befand sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz unter den Gästen und zeigte sich zufrieden über den Zusammenhalt des Landes in Krisenzeiten.

Die SPD-Ortsvereine Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Nuthetal haben am Donnerstagabend (05. Januar) ihren traditionellen Neujahrsempfang begangen – nach drei Jahren wieder in Präsenz und zu gewohnter Jahreszeit. Im Januar 2020 war Corona bestenfalls eine Randnotiz, doch 2021 mussten die Sozialdemokraten das neue Jahr schließlich digital begrüßen. 2022 wurde aus dem Jahresauftakt coronabedingt immerhin ein Sommerfest im Juni – gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der zuvor bei der Bundestagswahl im September 2021 im „Promiwahlkreis“ 61 (Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II) das Mandat als direkt gewählter Abgeordneter errungen hatte.

Blicken dankbar und optimistisch in das neue jahr: Sebastian Rüter und Olaf Scholz.

Gemeinsam mit Sebastian Rüter (SPD), der Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Nuthetal als direkt gewählter Abgeordneter im Potsdamer Landtag vertritt, begleitete Scholz nun das Comeback des klassischen Neujahrsempfangs. „Es ist gut und richtig, dass wir die Ukraine gegen Putins Angriffskrieg unterstützt haben und weiter unterstützen“, betonte der Kanzler in seinem Grußwort. Darin sei er sich mit US-Präsident Joe Biden einig, mit dem er sich direkt vor seinem Eintreffen in Teltow darüber ausgetauscht habe. Auch der Dialog mit China sei in dieser Situation sei weiterhin wichtig, ergänzte Scholz.

Zufrieden zeigte sich der Kanzler über den Zusammenhalt während der Energiekrise. „Dank der Solidarität der Bürgerinnen und Bürger sind wir bisher gut durch die Krise gekommen, und wenn es darauf ankommt, kann unser Land in sehr kurzer Zeit sehr großes leisten.“ Dies hätten einerseits die Maßnahmen der Regierung ermöglicht, die schwersten Folgen der Energiekrise abzufedern, aber auch die gemeinsame Anstrengung der Bürger, etwa beim Energiesparen. „Wir kommen gut durch diese schwere Zeit. Lasst uns das auch weiter praktizieren, denn das ist die Stärke unseres Landes“, appellierte der Regierungschef.

Beeindruckt zeigte sich Scholz vom ehrenamtlichen Engagement in der Region, etwa für humanitäre Projekte wie die Hilfe für die Ukraine oder auch in der regionalen Politik. Hierfür wünschte er Tina Reich, die bei den Kommunalwahlen 2024 für die SPD das Stahnsdorfer Bürgermeisteramt erobern will, viel Erfolg. „Ich war viele Jahre selbst Bürgermeister einer kleinen Gemeinde und weiß, dass diese Arbeit viel Spaß macht“, scherzte der frühere Hamburger Oberbürgermeister.

Sebastian Rüter, direkt gewählter SPD-Landtagsabgeordneter für Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Nuthetal, zeigte sich dankbar und beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagemt in der Region.

Sebastian Rüter nahm die Kommunalwahl ebenfalls bereits in den Blick: „Wir wollen gewissermaßen, dass TKS rot bleibt und wünschen Tina Reich schon jetzt viel Erfolg“, blickte der Landtagsabgeordnete in das kommende Jahr. Auch Rüter zeigte sich beeindruckt vom zivilgesellschaftlichen Engagement in der Region. So sei die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine besonders beeindruckend gewesen, und die neue Partnerschaft zwischen den Städten Teltow und dem westukrainischen Chotyn zeige auch den Willen in den Rathäusern, den Betroffenen zur Seite zu stehen.

Ohne den persönlichen Einsatz von Freiwilligen seien nicht nur das Engagement für die Ukraine undenkbar, sondern auch der Zusammenhalt in der Region. „Dies ist für mich der Anlass, Danke zu sagen für die ganze wichtige Arbeit im Ehrenamt!“, unterstrich der Landtagsabgeordnete. Andreas Gröschl

Bilder: Uwe Venter