Berlin

Turkmenistan lud ein

Das zentralasiatische Land Turkmenistan grenzt an Kasachstan, Usbekistan, Afghanistan, den Iran und das Kaspische Meer. Seit dem 27.Oktober 1991 ist der Staat mit seinen fast 7 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 488.000 Quadratkilometern unabhängig. Am 21. November 2016 konnte Seine Exzellenz, Herr Botschafter Toyly Atajev, in Berlin zahlreiche geladene Gäste aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Diplomatie, Sport, Kultur und Gesellschaft zur Unabhängigkeitsfeier seines Landes begrüßen.

Man traf nicht nur aktive Botschafter an, sondern auch einen bekannten ehemaligen Botschafter. Vladimir Kotenjov, Botschafter Russlands in Deutschland von 2004 bis 2010, konnte viele Weggefährten begrüßen. Botschafter Toyly Atajev betonte in seiner Ansprache, für sein Land stehe de Neutralität im Vordergrund. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass Deutschland eines der ersten Länder war, die die Unabhängigkeit Turkmenistans diplomatisch anerkannt hat. „Heute können wir ein Vierteljahrhundert Unabhängigkeit feiern. Im nächsten Jahr haben wir eine weitere 25-Jahrfeier zu begehen. Dann dürfen wir das Bestehen von 25 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern feiern.“

Ein Kulturprogramm und Speisen aus dem zentralasiatischen Land Turkmenistan rundeten diesen festlichen Abend ab. Unter den Gästen traf man beispielsweise Prof. Dr. Hans-Joachim Knaupe an. Er ist Geschäftsführender Gesellschafter der Akademie für Wirtschaft mit Sitz in Berlin-Köpenick. Er teilte mit: „Seit Gründung unserer Einrichtung haben wir sehr gute Beziehungen zu zentralasiatischen Ländern, allen voran Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan.“ Wie sehr Prof. Knaupe mit Zentralasien verbunden ist, belegt auch die Tatsache, dass er im Dezember bei der Präsidentenwahl in Usbekistan einer der Internationalen Wahlbeobachter sein wird. In

Berlin-Charlottenburg praktiziert der Sportmediziner und Chirurg Dr. med. Moustafa Mahjoub. Der Mediziner erklärte: „Zahlreiche hier anwesende Diplomaten sind meine Patienten. Über Einladungen zu solchen Empfängen bin ich jedes Mal sehr erfreut. Hier trifft man gute, alte Bekannte wieder und lernt neue, nette Leute kennen.“

Manfred Grund ist Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Der Bundestagsabgeordnete Grund aus Thüringen ist zugleich Vorsitzender der Deutsch-Zentralasiatischen Parlamentariergruppe. Der Volksvertreter betonte: „Deutschland hat sehr gute Beziehungen zu Turkmenistan. Diese sehr gute Verbundenheit verdient Respekt und Anerkennung. Persönlich wünsche ich mir, dass das Land Turkmenistan, mit seinen so gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen, viel mehr Aufmerksamkeit in Deutschland erfährt.“

Aus Nordrhein-Westfalen kommt der CDU-Bundestagsabgeordnete Heinrich Zertik. Der Parlamentarier ist seit 2015 ständig beratender Teilnehmer des Bundesvorstandes der CDU Deutschlands und Vorsitzender des Netzwerks Aussiedler der CDU Deutschlands, der ehemaligen Aussiedlerbeauftragtenkonferenz. Heinrich Zertik wies darauf hin: „Turkmenistan und andere an der alten Seidenstraße gelegene Länder wie Kasachstan, Aserbaidschan, Usbekistan und Tadschikistan bieten eine Historie und Kultur an, die eine Bereicherung für die gesamte Menschheit sind. Zahlreiche Stätten des UN-Weltkulturerbes befinden sich hier. Unter den Aspekten der Außenpolitik betrachtet ist zu bemerken, zu vielen Staaten an der alten Seidenstraße haben wir Deutschen freundschaftliche und sehr gute Beziehungen. Das dient der Verständigung und der Völkerfreundschaft. Man profitiert auf beiden Seiten davon. Man sieht das ja auch beim Warenverkehr und beim kulturellen Austausch beispielsweise. Das können die zentralasiatischen Länder und Deutschland mit sehr guten Zahlenangaben belegen.“

Text/Foto: VTN