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Berlin und Brandenburg plädieren für Ende der Corona-Isolationspflicht

In den letzten Monaten wurde die Isolationspflicht für Corona-Infizierte immer weiter verkürzt; hinzu kommt eine wachsende Grundimmunität in der Bevölkerung durch Impfungen oder zurückliegende Infektionen. Vor diesem Hintergrund wollen Brandenburg und Berlin ein Ende der Corona-Isolationspflicht.

Am 13. Januar soll in Brandenburg und Berlin die Corona-Isolationspflicht fallen. Dies will die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit dem Senat nach eigener Aussage nahelegen. Dieselbe Anweisung soll in Brandenburg durch das Gesundheitsministerium an die Landkreise erfolgen. Bislang sind Corona-Infizierte zu einer fünftägigen Isolation verpflichtet.

In beiden Bundesländern sinkt die Zahl der Infektionsfälle. Laut Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Grote (Grüne) sei somit eine Überlastung von Gesundheitsversorgung oder systemrelevanter Infrastruktur weder gegeben noch zu erwarten. Stattdessen sollten die Bürger nun Eigenverantwortung zeigen und sich im Falle einer Infektion absondern, um andere Menschen zu schützen, unterstrich die Ministerin in einer Stellungnahme.

Laut Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) stünden die drei Corona-Warnampeln im Land seit rund zwei Wochen vollständig auf Grün; daher sei es vertretbar, die Isolationspflicht zu beenden. Auch Nonnenmacher betonte: Wer krank sei und Symptome habe, solle zu Hause bleiben.

Beide Länder hatten bereits die Aufhebung weiterer Corona-Schutzmaßnahmen beschlossen. Demnach müssen Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr ab morgen (02. Februar) keine Maske mehr tragen. ph

Symbolbild: Pixabay.com