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Oberbürgermeister Mike Schubert wurde in Potsdam abgewählt

Am 25. Mai wurde Mike Schubert (SPD), der amtierende Oberbürgermeister von Potsdam, abgewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 37 Prozent stimmten 68,3 Prozent mit „Ja” und 31,7 Prozent mit „Nein”. 0,3 Prozent der Stimmen waren ungültig. Damit ist Schubert nach Horst Gramlich (SPD), der 1998 abgewählt wurde, der zweite in Potsdam abgewählte Oberbürgermeister.

Oberbürgermeister Mike Schubert stand bereits seit Längerem wegen kostenloser VIP-Tickets in der Kritik. Ein deswegen eingeleitetes Ermittlungsverfahren wurde gegen Geldauflagen eingestellt. Parteilich unterstützt wurde Schubert nur noch von der SPD. Die Fraktionen von Grünen, Linken, CDU und FDP warfen ihm wiederholt Führungsversagen vor. Grüne, Linke, CDU und FDP warfen ihm wiederholt Führungsversagen vor.

In Potsdam waren 143.200 Menschen dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Das notwendige Quorum von 25 Prozent der Wahlberechtigten wurde überschritten. Mike Schuberts reguläre Amtszeit hätte bis 2026 gedauert. Innerhalb von fünf Monaten muss nun ein neuer Wahltermin festgelegt werden. Bis dahin übernimmt Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) die Amtsgeschäfte kommissarisch.

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