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Gold für KNAUER

Die August-Ausgabe der Wirtschaftswoche zeichnet den Berliner Laborgerätehersteller KNAUER als innovativstes mittelständisches Unternehmen Deutschlands aus. Die Firma erhält den Preis bereits zum zweiten Mal in Folge.

Der Zehlendorfer Hersteller von Labormessgeräten für Analytik und Aufreinigung ist eine anerkannte Größe. Die Produkte werden in 70 Länder exportiert, vor allem nach Asien und in die USA. 190 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 45 Millionen Euro. In der Firmenzentrale hängen Bilder, auf denen US-Präsident Joe Biden oder der belgische König Philippe die Knauer-Produktpalette Made in Germany bewundern. Allein während der Corona-Pandemie wurden für Pfizer und Biontech Produktionsanlagen gebaut, mit denen mRNA-Impfstoffe verkapselt werden können. Mehr als 2,5 Milliarden Dosen wurden hergestellt, um mit dem Impfstoff die Corona-Pandemie zu bekämpfen – und das mit einer Geschwindigkeit von 2.000 portionierten Dosen pro Minute. Für das Unternehmen war die Pandemie ein Wachstumstreiber, denn die Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe ist auf eine Verkapselung der empfindlichen Botenstoffe in Lipid-Nanopartikel angewiesen.

„Diese besondere Auszeichnung zum zweiten Mal in Folge zu erhalten, ist eine Bestätigung für den unermüdlichen Einsatz und die Innovationskraft unseres gesamten Teams“, kommentiert Alexandra Knauer, Inhaberin und Geschäftsführerin von KNAUER , die Auszeichnung. „Uns treibt das gemeinsame Ziel an, mit unseren innovativen Lösungen die Wissenschaft voranzubringen und praktische Probleme zu lösen.“

Das Ranking der Wirtschaftswoche bewertet die Unternehmen anhand eines Innovationsscores. Dieser basiert zu einem Drittel auf der Umsatz- und Gewinnentwicklung und zu zwei Dritteln auf der Innovationskraft des Unternehmens. In die Bewertung der Innovationskraft fließt ein, wie viele und welche Innovationen ein Unternehmen auf den Markt bringt, wie viel es für Forschung und Entwicklung ausgibt und wie innovativ es von seinen Wettbewerbern eingeschätzt wird.

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