Michael Schulz gründet neue Partei
Der Berliner Michael Schulz hat zusammen mit anderen Politikern eine neue Partei gegründet, mit der er am 24. September bei der Bundestagswahl antreten möchte.
Michael Schulz ist von Beruf Fahrlehrer und trat politisch schon mehrfach in Erscheinung. Der gebürtige Berliner gehörte der BVV Reinickendorf von 2006 bis 2016 an. Als Kommunalpolitiker war er zuerst Mitglied bei „Die Grauen-Graue Panther.“ Aus dieser Partei trat er aus und schloss sich den PIRATEN an. Die PIRATEN verließ der Reinickendorfer 2015 und ging zu seinen politischen Wurzeln, den GRAUEN, zurück. In der BVV Reinickendorf wurde er als Einzelverordneter geführt. Im Herbst 2016 trat er bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus als GRAUER an. Er verpasste jedoch den Einzug in den Landtag als auch in die BVV.
Nun ist er politisch wieder sehr aktiv. In Berlin wurde am 14. Mai die Partei „Die Grauen – Für alle Generationen“ gegründet, deren Initiatoren unter anderem Michael Schulz und Ursula Schade sind, die beide mehrere Jahre Bezirksverordnete in Berlin waren. Die Grauen werden sich bundespolitisch vor allem für das Thema Soziale Gerechtigkeit einsetzen. Der Parteiname bringt zum Ausdruck, dass nicht nur die Interessen älterer Menschen im Fokus des politischen Handelns stehen werden.
Schulz, der auf der Gründungsversammlung zum Bundesvorsitzenden der Partei gewählt wurde, strebt den schnellen Aufbau weiterer Landesverbände an, damit eine Teilnahme an der Bundestagswahl am 24.September 2017 ermöglicht wird. In Berlin wurde bereits eine Landesliste aufgestellt, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern steht dies kurz bevor. Der Reinickendorfer Michael Schulz (39) kündigte an, sich für eine am Menschen orientierte Politik einsetzen zu wollen. Insbesondere Alleinerziehende und ältere Menschen seien zunehmend von Armut bedroht. „Die etablierten Parteien werden ihrer sozialen Verantwortung nicht mehr gerecht und treiben die Menschen in die Arme von Populisten. „Die Grauen – Für alle Generationen“ stehen für einen sinnvollen Protest und für die Möglichkeit, sich selbst politisch einzubringen. Wir werden die Mitmach-Partei sein.“
Text/Foto: VTN