Teltow sucht Unterkünfte für Flüchtlinge aus der Ukraine
Über 500.000 Menschen sind laut UN vor den russischen Angriffen aus der Ukraine geflohen. Die Nachbarländer und auch Deutschland stellt sich auf hohe Flüchtlingszahlen ein. Regional laufen erste Initiativen an. So sucht auch die Stadt Teltow Unterkunftsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine.
„Der furchtbare Krieg, den Russland gegen die demokratische Ukraine führt, geht weiter. Wie viele andere deutsche Städte und Gemeinden auch hat Teltow seine Solidarität mit den Menschen in der Ukraine dokumentiert“, teilte die Teltower Stadtverwaltung am Montag (28. Februar) in einer Presseerklärung mit.
Der Überfall Russlands habe in der Ukraine eine Fluchtbewegung in Richtung Westen ausgelöst. Insbesondere Ältere, Frauen und Kinder versuchten, sich in Sicherheit zu bringen. „In unserem Nachbarland Polen sind bereits Zehntausende angekommen. Wir sehen uns als Kommune in der Pflicht, für die nun fliehenden Menschen da zu sein und ihnen vorübergehend aktiv zu helfen“, sagt Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt. Es gebe darunter auch Kriegsflüchtlinge, die ohne konkretes Ziel unterwegs seien und denen eine ungewisse Zukunft bevorstehe. „Was wir als Stadt im Verbund mit anderen Akteuren für diese Menschen tun können, werden wir tun“, so Schmidt.
„Ich möchte aber an dieser Stelle auch die Menschen unserer Stadt ganz herzlich bitten: Prüfen Sie, ob die Möglichkeit der Aufnahme von Flüchtlingen in privaten Unterkünften besteht! Jede Hilfe ist uns willkommen und soll den Geflüchteten aus der Ukraine zu Gute kommen. Wir bemühen uns um die Koordination Ihrer Angebote und werden dann direkt mit Ihnen in Kontakt treten“, so Schmidt. Zur Kontaktaufnahme bittet die Stadtverwaltung die E-Mail-Adresse teltow-hilft@teltow.de zu nutzen. PM