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Region: Bienensterben durch Varroamilbe?

Die Varroamilbe ist verantwortlich für das Bienensterben in Brandenburg. Der Imkerverband schätzte den Verlust auf 40 Prozent. Nun gibt es neue Zahlen für die Region.

Sie ist nur 1,7 Millimeter groß, kann aber ganze Bienenvölker ausrotten. Die Varroamilbe überträgt tödliche Viren auf heimische Bienen und ist Hauptverursacher des sogenannten Bienensterbens. Der Brandenburgische Imkerverband ging Anfang März davon aus, dass 40 Prozent der Bienen den Winter nicht überlebt haben. „Die 40 Prozent waren eine Annahme, die aber mit dem Stichtag 15. April so weit nicht weg ist von der Realität“, sagt der Vorsitzende ­Lothar ­Lucke auf Anfrage des Lokal.report. Für genaue Zahlen ist allerdings erst der 30. April Stichtag.

In der Region unterscheiden sich die Angaben der Imker, was die Verlustquote durch die Varroamilbe angeht. „Für den Imkerverein Blankenfelde und Umgebung liegen die Winterverluste derzeit bei knapp über 30 Prozent, was außergewöhnlich hoch ist“, sagt dessen Vorsitzender Iver Lauermann. Der Großbeerener Ulrich Stebner verlor zehn von 14 Bienen-Völkern. „Ich habe seit 1982 immer wieder Verluste mit der Varroamilbe, wenn man nicht zu viel Chemie einsetzt. Aber dieses Jahr waren es doppelt so viele Bienen.“ Beim Imkerverein Region Teltow, dessen Vorsitzender der Kleinmachnower Bodo Wackrow ist…

 

Foto: Imker Bodo Wackrow zeigt einen Drohnenrahmen

 

Den gesamten Beitrag lesen Sie im Lokal.report Mai 2017