Großbeerener Festwoche abgesagt
Die Gemeinde Großbeeren feiert in diesem Jahr ihr 750-jähriges Bestehen. Dieses sollte mit einer Festwoche begangen werden, doch die Corona-Pandemie macht die Planungen zunichte. Nun wurden die Feierlichkeiten offiziell abgesagt.
Nach langen Befürchtungen in Großbeeren ist es nun offiziell: Die große Jubiläums-Festwoche zum 750-jährigen Jubiläum kann nicht stattfinden. Mit der neuen Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg wurde festgelegt, dass Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern untersagt bleiben.
Bereits im vergangenen Jahr musste das Gemeindefest abgesagt werden; de Hoffnungen ruhten daher auf der diesjährigen Festwoche. „Dass ich nun – ein ganzes Jahr später – erneut eine Absage verkünden muss, die sogar noch weitreichender ist, habe ich mir damals nicht ausmalen wollen. Doch genauso ist es gekommen. Das heimtückische Virus verbreitete sich rasant, hat Mutationen entwickelt und viel Leid verursacht. Dennoch gibt es genau jetzt Grund zum Optimismus: die Impfkampagne zeigt endlich Wirkung und die Inzidenzzahlen fallen. Somit steigt die Hoffnung, dass wir bald wieder gemeinsam feiern, lachen und fröhlich sein dürfen“, so Bürgermeister Tobias Borstel in einer Pressemitteilung.
Eine Durchführung wäre zudem mit erheblichen finanziellen Herausforderungen verbunden gewesen. Die Pandemiesituation, die seit mehr als einem Jahr andauere, führe zu Mindereinnahmen im Gemeindehaushalt in Millionenhöhe (z.B. durch Steuerstundungen und drastisch weniger Gewerbesteuereinnahmen), heißt es aus dem Großbeerener Rathaus. Wie schnell sich die Gemeinde von dieser Situation erholen werde, bleibe abzuwarten.
„Ich möchte mich ganz herzlich bei all denjenigen bedanken, die sich aktiv für das Gelingen der Festwoche eingesetzt haben. Der Veranstaltungsbeirat hat viele ehrenamtliche Stunden investiert, um ein stimmiges Konzept für die Festwoche zu erarbeiten. Viele Einrichtungen und Vereine wollten sich beteiligen und haben hierfür bereits zahlreiche Vorbereitungen getroffen“, so der Bürgermeister weiter. Auch die Mitarbeitenden in der Gemeindeverwaltung hätten zahllose Arbeitsstunden in das Gelingen der Festwoche investiert. Eine Absage habe sich dennoch nicht vermeiden lassen. PM
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