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Teltower Quartiersprojekt in der „Neuen Wohnstadt“ kann weitergehen

Stephan Masch von der Deutschen Fernsehlotterie überreichte am 8. September einen Scheck über 149.000 Euro an die gemeinnützige Lafim-Diakonie für Menschen im Alter in Teltow.

Die gemeinnützige Lafim-Diakonie für Menschen im Alter kann sich über eine zweckgebundene Förderung der Deutschen Fernsehlotterie in Höhe von 149.000 Euro freuen. Diese Unterstützung durch Deutschlands traditionsreichste Soziallotterie kommt der Weiterführung des Sozialprojektes „Zuhause im Quartier Neue Wohnstadt“ in Teltow zugute. Damit sind die anteiligen Personalkosten für das Quartiersmanagement sowie die projektbezogenen Sachkosten bis Ende November 2026 gesichert. Die Gesamtkosten dieses Projektabschnitts belaufen sich auf über 186.000 Euro. „Die Bedarfsermittlung im vergangenen Projektjahr war vielfältig. Neben einer Sozialraumkonferenz fand auch eine Auftaktveranstaltung für Bürger und zivilgesellschaftliche Akteure statt. Darüber hinaus führten wir zahllose Gespräche mit EInwohnern, die im Quartier leben, wohnen und arbeiten. Alles mit dem Ziel, die Bedarfe zu ermitteln und auch ehrenamtliche Unterstützung abzufragen“, erklärt Romy Stegmann, Quartiersmanagerin im Quartier. „Die Förderung der Deutschen Fernsehlotterie war und ist für unseren Träger die Basis dafür, dass wir den Bedarf eines Quartiersmanagements in Teltow ermittelt haben und dieses mit dem aktuellen Förderabschnitt auch verwirklichen können. Dafür bin ich den Loskäufern der bekannten Soziallotterie im Sinne der Einwohner des Quartiers äußerst dankbar“, bedankt sich Dr. Jörg Antoine, Kaufmännischer Vorstand der Lafim-Diakonie.

Die Neue Wohnstadt“, in dem das Quartiersprojekt umgesetzt wird, liegt abseits des Stadtzentrums von Teltow. Über 1.500 Einwohner leben in diesem Stadtteil. Die meisten Wohnungen dort sind nicht barrierefrei zugänglich. Innerhalb der Wohnstadt gibt es aktuell nur wenige Spielplätze und Parkanalagen. Für junge Menschen gibt es wenig Angebote zur Freizeitgestaltung. Nun kann das Quartiersprojekt in die nächste Phase starten und die ermittelten Bedarfe in vielfältigster Weise an den Start bringen. „Die Weiterentwicklung des Quartiers in der Neuen Wohnstadt lebt von bürgerlichem Engagement und muss ehrenamtliche Unterstützung finden. Die Förderung der Deutschen Fernsehlotterie gibt hierfür die finanzielle Basis und die Lafim-Diakonie die Fachlichkeit. Wir als Stadtverwaltung unterstützen dieses wertvolle Ansinnen um gemeinsam Teltow noch lebenswerter zu gestalten“, so Thomas Schmidt, Bürgermeister der Stadt Teltow. “Eine sichtbare, transparente Arbeit und zuverlässige Umsetzung, die aus den Bedarfen resultieren, sichert eine nachhaltige und erfolgreiche Quartiersentwicklung. Nur so kann der abgedeckte Lebensraum in Teltow für alle Einwohner lebenswerter werden. Dabei helfen wir gern“, so Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE bei der symbolischen Übergabe der Fördermittel in Teltow.

Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die Deutschen Fernsehlotterie ausgeschüttet. Sechs Projekte davon wurden in Brandenburg mit einer Gesamtsumme von rund 1,1 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen 10 Jahren sind 68 soziale Vorhaben mit mehr als 9,6 Millionen Euro in Brandenburg ermöglicht worden. Auch das Teltower Quartiersprojekt profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Dank ihrer Mitspielerinnen und Mitspieler erzielte die Deutschen Fernsehlotterie von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von über 2,2 Milliarden Euro. Damit konnte die Soziallotterie über die ihr zugehörige Stiftung bundesweit über 10.000 Projekte fördern.

Fotos: Redaktion