PotsdamSportStahnsdorf

David verliert gegen Goliath

Keine Chance für die wackeren Stahnsdorfer

Es wäre nur zu schön gewesen, wenn die Spieler des RSV Eintracht 1949 Stahnsdorf im Spiel gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern als Sieger vom Platze hätten gehen können – oder zumindest dem Gegner im größten Spiel der Vereinsgeschichte wenigstens manchmal etwas Angst hätten einflößen können.

Dass es nicht dazu kam, lag ganz sicher nicht an mangelnder Unterstützung: Tausende Anhänger waren ins Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion gekommen, um ihrem Verein die Daumen zu drücken und ihre Spieler lautstark anzufeuern. Doch vergeblich: Die Gäste waren von Beginn an überlegen und dominierten auf dem Platz über die ganze Spielzeit hinweg. Der RSV Eintracht Stahnsdorf – immerhin ein Verein der Oberliga – war wehrlos gegen die erfahrenere Mannschaft. So stand es bereits zur Halbzeit 0:4, und auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser. Einen Moment lang sorgte Stahnsdorf in der 53. Minute für Spannung, aber der hoffnungsvolle Schuss ging letztendlich nur knapp über die Latte.

Am Ende konnten die wackeren Stahnsdorfer froh sein, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel – an dem Schlusstand 0:7 werden sie noch eine ganze Weile zu knabbern haben. Immerhin haben sie die erste Runde eines DFB-Pokalspiels gekickt, das ist für einen Regionalverein schon einmal ein großer Erfolg – und vielleicht klappt´s ja beim nächsten Anlauf.