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Sechs Prozent weniger – Brandenburger haben viel Heizkosten gespart

Im Land Brandenburg und in Berlin haben die Bürgerinnen und Bürger ihr Heizverhalten im letzten Jahr deutlicher als der Bundesschnitt an die hohen Energiepreise angepasst. Das hat eine Datenerhebung des auf Heizkostenabrechnung spezialisierten Dienstleisters ISTA ergeben. Hierfür wurden die Abrechnungen von bundesweit 150.000 Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit rund einer Million Wohnungen ausgewertet.

Wie aus dem vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin veröffentlichten „Wärmemonitor“ hervorgeht, sank der um den Faktor Außentemperatur bereinigte Heizenergiebedarf bundesweit um fünf Prozent und in Brandenburg und Berlin sogar sechs Prozent. Im Ländervergleich bedeutet das einen Platz im besseren Mittelfeld für die Bundeshauptstadt, Brandenburg erreicht den sechsthöchsten Wert.

Das DIW stellte den stärksten Rückgang mit 7,3 Prozent in Schleswig-Holstein fest, gefolgt von Bremen und Hamburg. Neben Schleswig-Holstein waren die Preiserhöhungen in Berlin mit rund 42 Prozent im Ländervergleich die stärksten. In Brandenburg zogen die Preise weniger kräftig um rund 25 Prozent an, im Bundesschnitt waren es etwa 29 Prozent.

Symbolfoto: Pixabay.com