
Perseiden blitzen am Nachthimmel
Die Perseiden sind ein alljährlich wiederkehrender Meteorstrom, der im August sichtbar ist. Er erreichte gestern, in der Nacht vom 12. auf den 13. August, seinen Höhepunkt. Aufgrund der Situation kurz nach dem Vollmond war die Beobachtung jedoch durch das helle Mondlicht erschwert, wodurch weniger helle Leuchtspuren sichtbar waren – dennoch hat der Fotograf Mario Kacner aus Stahnsdorf einige Bilder einfangen können.
Die Perseiden entstehen, wenn die Erde die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt und dessen Staub- und Gesteinsreste dabei mit der Atmosphäre kollidieren. Die Meteore, oft auch Sternschnuppen genannt, erscheinen als helle Lichtspuren am Nachthimmel, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten und dort verglühen.
Die Perseiden sind vom 17. Juli bis zum 24. August aktiv. Die beste Beobachtungszeit ist in den Stunden nach Mitternacht, wenn der Radiant (der scheinbare Ausgangspunkt im Sternbild Perseus) höher am Himmel steht.
Tipps für die Beobachtung:
Obwohl der Mond die Sicht beeinträchtigen kann, können Sie immer noch helle Meteore beobachten.
Suchen Sie sich einen dunklen Ort, fernab von künstlichem Licht, möglichst in Richtung Nordosten – schauen Sie gegebenenfalls auch in Richtung Süden, denn die Sternschnuppen breiten sich über den ganzen Himmel aus. Zur Suche ist das W-förmige Sternbild Cassiopeia deutlicher erkennbar als das Sternbild Perseus.
Geben Sie Ihren Augen Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.