Lukas der Lokomotivführer in Babelsberg
Von Volkert Neef
Im schönen Lummerland sind die Inseln mit zwei Bergen sehr bekannt. Der deutsche Autor Michael Ende schuf 1960 mit seinem Werk „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ eines der erfolgreichsten Kinderbücher – vor Kurzem machten die beiden in Babelsberg Station.
Der als Waisenkind an den Strand von Lummerland gestrandete Jim Knopf schließt Freundschaft mit dem Lokomotivführer Lukas. Die Kohlenlokomotive Emma ist ihr treuer Begleiter. Lukas und Jim Knopf erkunden mit Emma die große weite Welt, denn in Lummerland ist es ihnen zu eng und sie suchen das große Abenteuer.
Als Lukas trat am 16. November im Filmpark Babelsberg Friedhelm Schatz auf. Der Miteigentümer des Filmparks begrüßte auf der rauchenden Emma die Medienvertreter. Trotz gesunkener Besucherzahl in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie geht es voran. Statt im April konnte man erst im Juni die Tore öffnen. Man wolle demnächst rund zwei Millionen Euro im Filmpark an Investitionen ausgeben: „Wir werden hier nicht nachlassen, was die Investitionen angeht“, betonte der Chef des Filmparks. Addiert man die Summe für Investitionen sowohl für den Filmpark als auch für das Umfeld in der gesamten Medienstadt, kommt man schnell auf 30 bis 35 Millionen Euro.
Wertvolle Requisiten des Kino-Erfolgs „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ bereichern nunmehr den Filmpark. „Das Bedürfnis nach einem Blick hinter die Kulissen wächst bei den Besuchern.“ Emma hat nunmehr im Filmpark ihren neuen Standort gefunden. In dem Kinofilm konnte man Solomon Gordon als Lukas und Henning Baum als Jim Knopf bewundern. In Babelsberg, München und Kapstadt wurde der 2017 fertiggestellte Film gedreht. Mit Optimismus blickt Friedhelm Schatz in die Saison 2021. Er betonte: „Von gestern wollen wir nicht mehr lange reden. Wir konzentrieren uns auf die nächste Saison. Es gibt ja auch keine Alternative.“ Schreckensszenen sind im Filmpark aber trotzdem vorhanden-allerdings besteht der Horror nur in der ehemaligen U-Boot-Halle. Dort gibt Friedhelm Schatz mit seiner Besatzung dem Thema „Horror im Film“ ein eigenes Themenfeld.
Bild: Wolfgang Kömpel