PolitikStahnsdorf

Stichwahl in Stahnsdorf zwischen Bernd Albers und Richard Kiekebusch

Nach dem ersten Wahlgang am 3. März für das Amt des Bürgermeisters in Stahnsdorf steht fest, dass es am 17. März eine Stichwahl zwischen Bernd Albers (Bürger für Bürger) und Richard Kiekebusch (CDU) geben wird. Die wenigsten Stimmen erhielt Tina Reich (SPD). Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent.

Rund 13.200 Wahlberechtigte ab 16 Jahren waren am Sonntag in den Ortsteilen Stahnsdorf, Güterfelde, Sputendorf und Schenkenhorst aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Zur Wahl standen Tina Reich (SPD), Richard Kiekebusch (CDU) und der bisherige Amtsinhaber Bernd Albers (Bürger für Bürger). Bis zuletzt lieferten sich die beiden Herausforderer ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Einzug in die Stichwahl. Erst die Briefwahlstimmen brachten Klarheit: Amtsinhaber Albers erhielt 44,9 Prozent (3.506 Stimmen) und trifft am 17. März erneut auf Kiekebusch, der 28,3 Prozent (2.211 Stimmen) erhielt. Knapp dahinter landete Tina Reich mit 26,9 Prozent (2.100 Stimmen).

Von den insgesamt rund 13.200 wahlberechtigten Stahnsdorfern gaben 7.878 Bürger ihre Stimme ab.


Insgesamt waren knapp 150 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in 15 Urnenwahllokalen und drei Briefwahllokalen im Einsatz. Hinzu kamen eine Handvoll Mitarbeiter im Rathaus (Wahlleitung, Ergebniserfassung, EDV, Fahrdienst). In allen 18 Wahllokalen fand ab 18:00 Uhr die öffentliche Stimmenauszählung statt.

Richard Kiekebusch (CDU), der bereits um 10.00 Uhr seinen Stimmzettel im Wahllokal in Güterfelde abgegeben hatte, sieht der Stichwahl am 17. März optimistisch entgegen. „Ich bedanke mich von Herzen bei allen Wählerinnen und Wählern, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Das Ergebnis setzt neue Kräfte frei und motiviert mich für die kommenden zwei Wochen. Das Ergebnis spricht eine klare Sprache. Die Bürgerinnen und Bürger von Stahnsdorf wünschen sich Erneuerung und Stabilität. Deshalb werbe ich weiter für einen klaren Kurs, der Stahnsdorf bereit für Zukunft macht. An dieser Stelle bedanke mich herzlich bei allen meinen tatkräftigen Unterstützern, die diesen Erfolg ermöglicht haben. Mein Dank gilt auch meinen Mitbewerbern für den fairen und engagierten Wahlkampf. Ich lade jetzt alle demokratischen Parteien ein mit mir gemeinsam für Stahnsdorfs Zukunft zu kämpfen. Wir haben jetzt noch 14 Tage Zeit! 14 Tage, in denen sich das Schicksal Stahnsdorf entscheidet: Bereit für Zukunft oder wie bisher Chaos und Intransparenz. Jetzt kommt es auf jede Stimme an.“

Motivation und Freude bei der CDU Stahnsdorf: Von links: Christian Große, Kreisvorsitzender der CDU Potsdam-Mittelmark, Richard Kiekebusch und Gordon Hoffmann, Generalsekretär der CDU Brandenburg. Foto: Malte Unger

Der seit 16 Jahren amtierende Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) sagte zu dem Wahlergebnis: „Ich danke allen Stahnsdorfern, die mir erneut das Vertrauen geschenkt haben. Es bestärkt mich, in unserer Gemeinde Kurs zu halten und neue Herausforderungen anzupacken. In den kommenden zwei Wochen werde ich um jede einzelne Stimme werben, damit ich auch nach der Stichwahl die Belange aller Bürger kraftvoll vertreten kann. Der Feuerwehrneubau an der Annastraße und die neue Lindenhofgrundschule sind ganz wichtige Ziele in den nächsten Jahren. Wichtig ist auch, den ehemaligen Feuerwehrstandort am Dorfplatz zum Bürgerhaus umzubauen.“

Tina Reich (SPD) bedankte sich bei ihrem Wahlteam und kündigte an in de Stichwahl am 17. März Richard Kiekebusch (CDU) zu unterstützen.

Foto: Pixabay. com und Gemeinde Stahnsdorf