Brandenburg

Krebsfrüherkennung kann Leben retten

In Brandenburg leben ungefähr 80.000 Menschen, bei denen in den vergangenen zehn Jahren Krebs diagnostiziert wurde. Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt sagte anlässlich des morgigen Weltkrebstages: „Dank des medizinischen Fortschritts haben sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Krebserkrankten in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Dennoch bleibt Krebs nach Herz-Kreislauferkrankungen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Krebsfrüherkennung kann Leben retten.“

Der Weltkrebstag am 4. Februar steht unter dem Motto „Wir können. Ich kann.“ Dadurch soll gezeigt werden, dass Menschen durch eine gesunde Lebensweise dazu beitragen können, viele Krebsarten vorzubeugen.

Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt betonte: „Je früher eine Krebserkrankung erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Deshalb ist es wichtig, dass Brandenburgerinnen und Brandenburger sich über die Früherkennung von Krebs wie Hautkrebsscreening, Mammographie-Screening, Darmspiegelung oder Prostatauntersuchung informieren und sich von Ärztinnen und Ärzten beraten lassen.“

Die drei häufigsten Krebsneuerkrankungen sind bei Männern Prostata-, Lungen- und Darmkrebs, bei Frauen Brust-, Darm- und Lungenkrebs. Frühzeitig erkannt, beträgt die relative 5-Jahres-Überlebensrate bei vielen Krebsarten beinahe 100 Prozent. Daten zum aktuellen Krebsgeschehen in Brandenburg sind auf der Internetseite des Gemeinsames Krebsregisters der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen eingestellt: www.krebsregister.berlin.de.

In Brandenburg engagieren sich u.a. die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO) und die Brandenburgische Krebsgesellschaft für die Krebsprävention, Krebsfrüherkennung und für die bessere Versorgung krebskranker Menschen.

Weitere Informationen zum Thema im Internet unter: www.lago-brandenburg.de; www.krebsgesellschaft-brandenburg.de; www.krebshilfe.de

 

Text: PM; Foto: pixabay.com