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In Stahnsdorf soll bis 2036 ein Klärwerk der Superlative entstehen

Die BIEGE H2SA unter Federführung von HOLINGER hat in Zusammenarbeit mit Sweco und AFRY die Ausschreibung für den Neubau der Kläranlage Stahnsdorf gewonnen. Die Berliner Wasserbetriebe ersetzen die alte Kläranlage Stahnsdorf mit modernster Reinigungstechnik. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2036 geplant, mit einer Dimension von ca. 200.000 m³ SBR-Volumen und 12 Reaktoren. Zusätzlich wird die Anlage eine Biogasproduktion von ~ 20.000 Nm³ pro Tag bzw. > 45 GWh pro Jahr ermöglichen, wobei das Methangas aus dem Biogas gewonnen und zur Beheizung von ca. 2.400 Haushalten genutzt werden kann.

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Ohne Chemie – Richtfest für neues Wasserwerk Kleinmachnow

Am 24. Juni wurde Richtfest für das neue Wasserwerk Kleinmachnow gefeiert. Auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern entsteht die neue Filterhalle mit insgesamt acht Filtern – vier Kies- und vier Aktivkohlefilter. Außerdem wurden zwei neue Brunnen gebohrt, die die fünf bestehenden Brunnen bei der Grundwasserförderung unterstützen. Damit verdoppelt sich die Aufbereitungskapazität des Wasserwerks Kleinmachnow von einer Million Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr auf über zwei Millionen Kubikmeter.

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Der„Speckgürtel“ Berlins

Ältere Anwohner werden sich noch genau an den säuerlichen „Duft“ erinnern, der bei ungünstiger Windrichtung über Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow wehte – und selbst in Steglitz und Zehlendorf noch zu riechen war. Heutzutage können sich viele Leute nicht vorstellen, dass das Obst und Gemüse vom Markt früher oft von eben jenen Rieselfeldern stammte, auf denen ein großer Teil der Berliner Abwässer landete. So lebten die Großstädter dank der Bewirtschaftung der Rieselfelder über hundert Jahre lang „wie die Made im Speck“ – ohne zu ahnen, welche Umweltgefahren sich daraus ergeben würden.

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