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Bürgermeisterkandidaten debattierten über Kulturpolitik

Im fast voll besetzten Saal der Neuen Kammerspiele lieferten sich der amtierende Bürgermeister Michael Grubert (SPD) und seine Herausforderin bei der Bürgermeisterwahl am 27. November, Dr. Uda ­Bastians-Osthaus (CDU), am 1. November ein Rededuell zur kommunalen Kulturpolitik.

Sie standen den Fragen der Bürger Rede und Antwort, welche über den Nachrichtendienst Twitter (Hashtag #machnow) die Debatte auch online verfolgen und aktiv mitgestalten konnten.

Grubert stellte gleich zu Anfang klar, dass der Kulturraum im Ort gemeinsam gestaltet wurde. Dies soll auch in Zukunft so bleiben: „Es gibt viele Ideen engagierter Bürger, die auch weiterhin unterstützt werden sollen“, versprach Grubert. Bastians möchte das Kulturkonzept der Gemeinde völlig neu gestalten. Auch sie wünscht sich die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Denn ein „Ort wächst durch Kunst und Kultur zusammen“, sagte sie.

Für Zündstoff sorgte die Ankündigung Gruberts, im Bannwald ein „grünes Band der Kultur“ schaffen zu wollen. Sie offenbarte die Uneinigkeit zwischen den Kandidaten bei der Entwicklung des Bauhof-Geländes. „Um eine Frischluftschneise für die Kultur zu schaffen, wird der Bauhof das Gelände am Bannwald verlassen“, kündigte Grubert an. ­Bastians hinterfragt die mit einem solchen Umzug verbundenen Kosten in Höhe von sechs Millionen Euro: „Diese Gelder können auch anderweitig sinnvoll für die Gemeinde-Kultur verwendet werden!“

Text und Foto: pi