Teltow

Neugestaltetes Diakonissen-Gräberfeld eingeweiht

„Der Dienst der Diakonissen ist seit jeher am Gelingen menschlichen Lebens orientiert“, so Pfarrer ­Matthias ­Blume. Mit einer feierlichen Andacht weihte der Theologische Vorstand des Evangelischen Diakonissenhauses ­Berlin ­Teltow ­Lehnin Ende November das umgestaltete Diakonissen-Gräberfeld auf dem Teltower Friedhof ein.

Bereits vor sieben Jahren wurde von engagierten Diakonissen mit der Entwicklung der Projektidee begonnen. In vielen Stunden fleißigen Arbeitens haben sie das Feld in den letzten Jahren gärtnerisch für die Umgestaltung vorbereitet: Rasen wurde gemäht, Unkraut gejätet. Im August dieses Jahres durften Architekt, Landschaftsgärtner und Steinmetzmeisterin endlich mit ihrer Arbeit beginnen. „Ich freue mich, dass wir es gemeinsam geschafft haben, die neugestaltete Grabstelle im Jubiläumsjahr des 175-jährigen Bestehens unseres Diakonissenhauses einweihen zu können“, sagt Dr. ­Gundula ­Grießmann, Oberin des ­Teltower Diakonissenhauses.

Zwölf Stelen aus Sandstein, in welche die 120 Namen von Teltower Diakonissen eingemeißelt sind, sollen die Besucher daran erinnern, was die Stadt Teltow der unermüdlichen Arbeit der Diakonissen zu verdanken hat. An ihrer Tracht mit weißem Häubchen gut erkennbar, spenden sie seit 1841 als Erzieherinnen, Kranken- und Gemeindeschwestern Trost und Zuwendung und helfen Bürgerinnen und Bürgern in jeder Lebenslage.

Auf dem Gräberfeld sind Dia-konissen, die im Teltower Diakonissenhaus seit 1901 tätig waren, begraben. Auch Schwestern, die sich, angetrieben durch ihren christlichen Glauben, heute sozial engagieren, werden hier ihre letzte Ruhestätte finden.

 

Text und Foto: pi