Kleinmachnow

Kleinmachnow: Baum des Jahres gepflanzt

Die ersten Früchte werden zwar erst in frühestens 15 Jahren wachsen, aber schon in wenigen Jahren wird der Baum des Jahres südliches Flair nach Kleinmachnow bringen. Die Rede ist von der jungen Esskastanie, die nun an der Ecke Seeberg/ Hohe Kiefer steht. Bürgermeister Michael Grubert griff am vergangenen Mittwoch höchstpersönlich zur Schaufel, um der für das Gemeindegrün verantwortlichen Mitarbeiterin Antje Butzmann beim Pflanzen zu helfen.

Als Baum des Jahres wurde die Esskastanie wegen ihrer Robustheit gewählt und weil sie kaum anfällig für Schädlinge und Krankheiten ist. Weil die Esskastanie erst im Juni blüht, ist sie eine hervorragende Nahrungsquelle für die Bienen. Die Früchte sind etwas kleiner und weniger intensiv als Maronen, können aber ebenso gegessen werden. Die Esskastanie stammt eigentlich aus dem Mittelmeerraum, ist inzwischen aber auch schon lange in Deutschland heimisch. Sie kommt gut mit heißen trockenen Sommern zurecht und wird damit sogar vom Klimawandel profitieren.

Mit dieser Aktion will die Kleinmachnower Verwaltung bei den Bürgern das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bäumen schärfen und sie dazu animieren auch auf ihren Privatgrundstücken neue Bäume zu pflanzen. Die Esskastanie ist eine von 30 Bäumen, die derzeit im Wohngebiet Stolper Weg gepflanzt werden. Die im vergangenen Herbst dem Orkan Xavier zum Opfer gefallenen Robinien werden überwiegend durch Feldahorn ersetzt. Im vergangenen Umwelt- und Verkehrsausschuss gab die Verwaltung bekannt, dass der für den Zehlendorfer Damm zuständige Landesbetrieb dort Bäume nachpflanzen will. Wegen der Leitungen im Untergrund ist dies wohl nicht so einfach und wird darum erst im Herbst möglich.

Text: Redaktion TSB/ Foto: Gemeinde Kleinmachnow