Brandenburg

Band für Mut und Verständigung: Vorschläge noch bis zum 1. März möglich

Zivilcourage verdient Anerkennung: Mit dem „Band für Mut und Verständigung“ werden jedes Jahr im Land Brandenburg Menschen und Initiativen ausgezeichnet, die sich beispielhaft gegen rassistische Diskriminierung und Gewalt und für ein friedliches, respektvolles Miteinander einsetzen. Vorschläge für den diesjährigen Preis können noch bis zum 1. März 2018 eingereicht werden.

Die Preisvergabe erfolgt in diesem Jahr zum 25. Mal

„Das Band für Mut und Verständigung ist eine der ältesten Auszeichnungen für das Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung und für Toleranz. Es wird von einem starken Bündnis getragen“, erläutert Brandenburgs Landesintegrationsbeauftragte Doris Lemmermeier. Das Bündnis für Mut und Verständigung wurde nach den gewalttätigen Übergriffen auf Migrantinnen und Migranten in Hoyerswerda im Jahr 1991 gegründet. Seitdem wirbt das Bündnis durch verschiedene Aktivitäten für Toleranz in der Gesellschaft.

Die Auszeichnung wird seit 1993 vergeben. Für das Band für Mut und Verständigung kann man sich nicht selbst bewerben, daher freue man sich auf viele qualitätsvolle Vorschläge von Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen. "Jede und Jeder ist aufgerufen, zu überlegen, wer sich vielleicht schon lange engagiert, ohne die verdiente Anerkennung dafür erhalten zu haben. Menschen, die Verantwortung übernehmen und Zivilcourage zeigen, verdienen unseren Dank“, so Doris Lemmermeier.

Ein Formular für Vorschläge und eine Übersicht aller bisherigen Preisträger/innen sind im Internet www.band-mut-verständigung.de eingestellt. Vorschläge können per Mail an vorschlag@band-mut-verständigung.de eingereicht werden.

Zu den Mitgliedern des Bündnisses gehören unter anderem Ministerpräsident Dietmar Woidke und der Regierende Bürgermeister Michael Müller, Integrationsbeauftragte Doris Lemmermeier, die AWO-Landesverbände Berlin und Brandenburg, der Caritasverband für das Erzbistum Berlin, der DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, der Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin, die DRK-Landesverbände Berlin und Brandenburg, Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Erzbistum Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin, der Landessportbund Berlin sowie der Flüchtlingsrat Berlin.

 

Text: PM / Foto: pixabay.de CC0 Creative Commons