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Rathaus Kleinmachnow: Geld für die Sonnenuhr ist zusammen

Eine gläserne Sonnenuhr mit bunten Planeten wird noch in diesem Frühjahr den linken Rückflügel des Rathauses verzieren. Design und Finanzierung stehen seit dem zweiten Liederabend von René Fischer im Februar. Einen Tag zuvor hatte man im Rathaus die Planeten-Sonnenuhr aus mehreren Entwürfen ausgewählt, die von Schülern aus dem Glasfusing-Kurs der Maxim-Gorki-Gesamtschule gestaltet wurden. Das Planetenmodell setzte sich aufgrund seiner Aussagekraft durch. Die acht Planeten sollen jeder eine Seite Kleinmachnows repräsentieren. Der blaue Planet steht für das Wasser, der grüne für die Natur und ein bunter Planet für die Kleinmachnower, erklärten Lehrerin Anne Fischer und die Schüler Emilia und David. Im April werden sie für drei Tage in die Glashütte Annenwalde in der Uckermark reisen und zusammen mit dem Glasmacher Max Kotte die Uhr herstellen. Obwohl es nur „ein bisschen Pulver auf Glas sei“, dauert die Produktion der Uhr einige Tage, denn es müssen mehrere Platten gegossen werden.

Finanziert wird das Sonnenuhr-Projekt vom Förderverein der Gesamtschule, dessen Mitglied René Fischer ist der sich seit einigen Jahren wieder seinem früheren Hobby, dem Singen und Gitarre spielen, verschrieben hat. Bei seinem Konzert im Bürgersaal konnte er die zweite Hälfte des benötigten Geldes einspielen. Rund 200 Tickets wurden verkauft. In der ersten Stunde spielte Fischer Lieder wie „Über den Wolken“, „Karl der Käfer“ und einige Stücke seines Lieblingssängers Hannes Wader, nach der Pause Ostrock von City und Karat. „Mit dem heutigen Abend steht das Projekt voll“, verkündete Fischer noch vor dem Konzert und bedankte sich bei allen Beteiligten für die Hilfe. „Wir werden die Uhr wohl im Mai oder Juni am Rathaus anbringen können.“

Text: neb, Foto: Verlag