KulturTeltow

25 Jahre Jugendkunstschule – buntes Programm zum Jubiläum

Um diese kulturpädagogische Einrichtung dürften Teltow viele Städte und Gemeinden beneiden. Bereits seit 25 Jahren gibt es in Teltow eine Jugendkunstschule. Anders als der Name suggeriert, steht sie allen Hobbykünstlern offen. Eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen der Räumlichkeiten und Kursangebote bietet sich im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung am 11. Juni von 11 bis 18 Uhr. Im Hof des Bürgerhauses ist ein Sommerfest geplant. Dort werden sich die Kurse vorstellen. Außerdem kann man die Räumlichkeiten besichtigen und sich die schönsten Arbeiten und Projektergebnisse der vergangenen Jahre ansehen. Ein kulturelles Highlight in Teltow, das man nicht verpassen sollte.

Die Gründung der Jugendkunstschule geht auf das Jahr 1992 zurück. Nach der Schließung früherer Institutionen musste man einen neuen Rahmen für ein städtisches Kulturangebot finden. Der damalige Dezernent für Schule, Kultur und Soziales und heutige Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) und der frühere Kulturhausleiter Eberhard Derlig fanden gemeinsam eine Lösung. Sie nahmen Kontakt zu dem in Unna ansässigen Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen e. V. auf und übernahmen deren erprobtes Modell.

Jugendkunstschulen sind Schrittmacher der kulturellen Bildungsvielfalt. Weil sie alle Künste (und alle Generationen) unter einem Dach vereinen und alle künstlerischen Sparten in interdisziplinären Projekten und Angeboten verbinden. Sie können durch die künstlerische Auseinandersetzung auch auf gesellschaftliche Problemfelder wie Patchworkfamilien, Medienkonsum, Reizüberflutung, Vereinsamung, Gewaltbereitschaft, Integrationsproblematik oder Identitätsverlust präventiv reagieren. Sie wirken durch ihren ganzheitlichen Ansatz integrativ. Daher sind die angebotenen Kurse ein sinnvolles Freizeit­angebot. Sie bieten darüber hinaus das Erlebnis, innerhalb einer unterstützenden sozialen und emotionalen Atmosphäre selbst kreativ tätig werden zu können.

„Das erfolgreichste Sozialprojekt der Stadt“ nennt Eberhard Derlig die Teltower Jugend-Kunstschule. Eine nachvollziehbare Einschätzung, wenn man bedenkt, wie wichtig eine solche Einrichtung gerade in der heutigen Zeit ist. Die mitmenschliche Atmosphäre, die neben den fachlichen Kompetenzen in den Kursen vermittelt wird, ist das, was Teltower und Teltowerinnen seit 25 Jahren begeistert. Im Bürgerhaus in der Ritterstraße 10 werden Kreativworkshops für alle Altersklassen angeboten. Wobei auch inklusive Kurse wie „Künstlerische Techniken für Menschen mit Behinderung“ nicht fehlen. Darüber hinaus bestehen Kooperationen mit den Teltower Schulen, Jugendklubs und Kitas. So kann die Jugend-Kunstschule über ihre Räumlichkeiten hinaus wirken.

Über die vielfältigen Aktivitäten kann man sich im Internet informieren. Unter den offerierten Kursen sind interessante Angebote wie „Ästhetische Früherziehung“, „Abenteuer Farbe“ oder „Kreativ ab 50“. Weitere Informationen erhalten Interessierte direkt in der Jugendkunstschule in der Ritterstraße 10 in Teltow.

 

 

Dieser Bericht über die Jugendkunstschule und weitere Informationen über Teltow sind in der aktuellen Bürgerinformation zu finden. Erhältlich im Rathaus Teltow oder im Kundenbüro des Teltower Stadtblatt Verlags in der Potsdamer Straße 57 in Teltow.

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