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Zukunftstag Mädchen und Jungen: In der Region sind noch Plätze frei

Am 26. April ist es wieder soweit: Betriebe, Unternehmen, Hochschulen, Ministerien, Krankenhäuser und viele andere Einrichtungen im Land Brandenburg öffnen ihre Türen zum „Zukunftstag Mädchen und Jungen“, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7. An diesem Tag können sie unterschiedlichste Berufe kennenlernen, sich ausprobieren und Erfahrungen für ihre Berufswahl sammeln. Und die Betriebe können beim Nachwuchs für sich werben.

5.381 Schülerinnen und Schüler haben sich schon für den Zukunftstag angemeldet. 689 Betriebe, Institutionen und Einrichtungen bieten derzeit 8.952 Zukunftstag-Plätze an, so viele wie noch nie. Die Landesregierung ist mit fast 70 Plätzen dabei: im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS), Innen- und Finanzministerium (MIK und MdF), Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF), Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz (MdJEV) sowie in der Potsdamer Staatskanzlei. Aktuell stehen noch 3.571 freie Plätze zur Verfügung – darunter auch noch einige in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Alle freien Plätze sind im Internet auf der Aktionslandkarte des Zukunftstages zu finden, dort erfolgt auch online die Anmeldung zum Zukunftstag.  

Einfach mal einen Job unverbindlich "beschnuppern"

Bildungsministerin Britta Ernst und Arbeitsministerin Diana Golze rufen alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe dazu auf, sich rege am Zukunftstag zu beteiligen. Ministerin Ernst: „Am Zukunftstag können sie sich ausprobieren und alte Rollenmuster aufgeben, Jungen können auch mal in soziale, Mädchen in technische Berufe reinschnuppern.“ Ministerin Golze: „Für Jugendliche ist die Aktion eine tolle Chance, Berufe in ihrer Region zu entdecken. Viele haben am Zukunftstag ihren künftigen Ausbildungsbetrieb gefunden. Brandenburg bietet gute berufliche Perspektiven. Junge, gut ausgebildete Fachkräfte sind stark gefragt.“

Das Spektrum an Praktikums-Angeboten ist groß. Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung und Handel, Gesundheitswirtschaft, Kunststoffe-Chemie, Metall-Elektro, Ernährungswirtschaft, Energie, Optik, Medien und Informations- und Kommunikationstechnologie, Verkehr, Mobilität und Logistik sowie Tourismus sind dabei, aber auch die Filmuniversität Babelsberg, Fachhochschule Potsdam, Universität Potsdam, Technische Hochschule Wildau, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie die Brandenburgisch-Technische Universität Cottbus. Praktikumsplätze gibt es auch in den Inspektionen der Bundespolizei, zahlreichen Einrichtungen für Pflegeberufe, Kindertagesstätten (Kitas) und großen Unternehmen wie ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt.

Der Zukunftstag wird mit 53.800 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Bildungsministerium betreut. Der Brandenburger Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten Girls’ und Boys’ Day statt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich im Land Brandenburg 5.900 Jugendliche am Zukunftstag.

 

Text: PM/pst / Bild: pixabay CC0 Creative Commons