BildungBrandenburg

Abi an der Oberschule? Schulzweckverband soll Weg ebnen

Ein Schulzweckverband für die Region soll den Weg ebnen, um an einer Oberschule in Großbeeren, ­Ludwigsfelde und Blankenfelde-Mahlow eine gymnasiale Oberstufe zu schaffen. Fehlt nur noch ein Standort.

Mit dem Schulzweckverband sollen die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um an einer der drei existierenden Oberschulen eine gymnasiale Oberstufe zu schaffen. Nur mit einem Schulzweckverband ist es rechtlich möglich, dass etwa ein Oberschüler aus ­Großbeeren, an dessen Schule es keine gymnasiale Oberstufe gibt, später die geschaffene gymnasiale Oberstufe an der Oberschule Ludwigsfelde gleichberechtigt besuchen kann.

Hintergrund der Aktion sind die steigenden Schülerzahlen an den weiterführenden Schulen der drei Kommunen. Weil die Gymnasien in ­Ludwigsfelde und Blankenfelde-Mahlow längst an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen sind, sieht man in den drei Orten dringenden Handlungsbedarf, damit jeder Schüler zumindest rein organisatorisch die Möglichkeit hat, das Abitur zu machen. „Für einen Teil der Schüler bleibt so oft nur die Möglichkeit, eine weit entfernte Schule anzuwählen oder mit dem Besuch einer Oberschule die Chance auf die Erlangung der allgemeinen Hochschulreife zu minimieren“, erklärt Großbeerens Bürgermeister Carl Ahlgrimm (parteilos).
Darum will man eine bereits existierende Oberschule auswählen, an der eine gymnasiale Oberstufe geschaffen wird. Sollte es zu der Gründung kommen, favorisiert ­Ahlgrimm den Standort Ludwigsfelde. „An der dortigen Oberschule sind nicht nur bereits genügend Räumlichkeiten vorhanden, auch der Anfahrtsweg für Großbeerener hält sich in Grenzen“, so ­Ahlgrimm weiter.

 

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Text: Verlag; Foto: Melanie Jedryas_pixelio.de